Twitter beantwortet Journalisten-Fragen mit Scheiß-Haufen
Das einzig Gute an der Nachricht: Zum Glück ist noch nicht der erste April, sonst würde sie wahrscheinlich niemand glauben. Twitter hat seit der Übernahme durch Elon Musk auch seine Kommunikations-Strategie mit der Presse geändert.
Automatische Fäkal-Antwort
Auf typisch musk-sche Art heißt das, dass er den Großteil des Kommunikations-Teams gefeuert hat. Dafür ist die Reaktion auf Presseanfragen, die an press@twitter.com gestellt werden, seit Kurzem eine automatische Antwort, die aus einem einzigen Zeichen besteht: dem Scheißhaufen-Emoji.
Sollten die von PULS 24 gestellten Fragen doch noch in einem zweiten Mail informativer beantwortet werden, wird dieser Artikel natürlich um die dadurch gewonnenen Informationen ergänzen. Wir raten Ihnen allerdings nicht, mit angehaltener Luft darauf zu warten.
(Sinnlose) Kommunikation ist Chef-Sache
Elon Musk beantwortet Fragen zu seinem Unternehmen lieber selbst und per Tweet - allerdings sind seine Antworten oft nicht ernster zu nehmen als besagtes Emoji, das standardmäßig verschickt wird.
Tesla furzt - und wird zurückgerufen
Diese Art von Humor dürfte dem 51-jährigen Tech-Milliardär aus dem Herzen - oder dem Darm - sprechen. Schon bei seinem Tesla hat er in den USA als Feature angeboten, dass man das Auto über Außenlautsprecher Furzgeräusche ausstoßen lassen kann. Dem folgte allerdings eine Rückholaktion für 578.607 Teslas, weil die US Highway Traffic Safety Administration argumentierte, dass die Furzgeräusche Warngeräusche für Fußgänger übertönen könnten. In Österreich war die Funktion sowieso nie erlaubt.
Diese Aktionen reihen sich in die immer länger werdende Historie von Elon Musks Aktionen mit Fremdschäm-Faktor ein. Ein Best of:
Zusammenfassung
- Da haut's einem den Vogel raus: Wer eine Presseanfrage an Twitter stellt, bekommt umgehend Antwort.
- Allerdings neuerdings nur ein einziges Zeichen - und das ist das Scheiß-Haufen-Emoji.