Tiktok sammelt Gesichts-Fotos und Stimm-Aufnahmen
Die chinesische Social-Media-Plattform TikTok musste vor dem US-Kongress Fragen zu ihrer Datenschutzrichtlinie beantworten. Konkret ging es um die Anpassung selbiger im Juni 2020. Der Inhalt verrät, dass "biometrische Identifikationsdaten" gesammelt werden – unter anderem "Fotos von Gesichtern und Stimmenaufzeichnungen" sowie "Anschlagmustern".
Versuchte Michael Beckerman, Vice President von TikTok, den Fragen auszuweichen – er verwies auf Forscher, die bewiesen haben sollen, dass TikTok weniger Daten sammelt als andere Social-Media-Anbieter, gab er später zu, dass etwa die Aufzeichnung der Anschlagmuster Bots fernhalten sollen.
Auch auf die Frage, ob TikTok Profile erstelle, die "biometrische Daten mit Interessen und Suchverläufen im Internet kombiniert", gab es keine klare Antwort: "TikTok ist eine Unterhaltungsplattform, die Menschen dazu aufruft, lustige Videos zu erstellen oder diese anzusehen." Weiters wurde darauf verwiesen, dass TikTok bei jeder Änderung der Datenschutzrichtlinie die Zustimmung der Nutzer schriftlich einfordere.
Zusammenfassung
- Warum sammelt TikTok Gesichtsdaten und Stimmaufzeichnungen? Diese Frage stellte nun auch der US-Kongress.