Im Burgenland haben am Dienstag die Koalitionsverhandlungen zwischen SPÖ und Grünen begonnen. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) und Grünen-Sprecherin Anja Haider-Wallner trafen um 14 Uhr mit ihren Verhandlungsteams im Kultur- und Kongresszentrum in Eisenstadt ein. Beide gingen mit positiven Gefühlen in die Gespräche und zeigten sich vom Zustandekommen einer Koalition überzeugt. Die ÖVP will sich nach der verpassten Regierungsbeteiligung neu aufstellen.
Die SPÖ Burgenland wird Koalitionsverhandlungen mit den Grünen aufnehmen. Hans Peter Doskozil hofft auf eine Einigung vor der Bundesregierung. Die Grünen werden einen Sitz in der Landesregierung bekommen. Anja Haider-Wallner will "konstruktiv und kritisch" verhandeln.
Die Sondierungsgespräche für die neue burgenländische Landesregierung nach der Wahl vom vergangenen Sonntag sind beendet. Am Samstag treffen sich nun die SPÖ-Regierungsmitglieder zu einer internen Klausur, um die Schwerpunkte für die kommende Legislaturperiode festzulegen. In weiterer Folge soll die Entscheidung für einen Koalitionspartner fallen. Diese will Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) am kommenden Montag bekanntgeben.
Die FPÖ Burgenland hat ihren für Donnerstagabend geplanten Landesparteivorstand in Mattersburg abgesagt. Die Sitzung soll nachgeholt werden, sobald feststeht, mit wem Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) die neue Landesregierung verhandeln will. Norbert Hofer führte bereits das Sondierungsgespräch mit ihm, als Indiz dafür, dass es somit keine Koalition mit den Blauen gibt, wollte er die Vertagung des Vorstands im APA-Gespräch nicht verstanden wissen.
Nach der burgenländischen Landtagswahl dürften am heutigen Mittwoch die Sondierungsgespräche für die neue Landesregierung starten. Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) trifft als erstes mit FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer zusammen, der von der Nationalratssitzung bereits entschuldigt ist. In der ÖVP indes rumort es - nachdem der Parteivorstand am Montag Obmann Christian Sagartz bestätigt hatte, gibt es nun Ablösegerüchte.
Der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) startet die Sondierungsgespräche für die neue Landesregierung Mitte dieser Woche. Die Terminabstimmung mit allen Spitzenkandidaten der Landtagsparteien ist bereits erfolgt, die Vier-Augen-Gespräche sind in Eisenstadt geplant. Um eine "sachliche Atmosphäre und Ruhe" zu gewährleisten, seien dazu keine Medientermine vorgesehen, hieß es am Dienstag zur APA.
36 Mandate sind im burgenländischen Landtag zu vergeben. Nach der Wahl am Sonntag zeichnet sich nun ab, wer ins Landesparlament einziehen dürfte. Ein paar neue Gesichter gibt es bei SPÖ und FPÖ. Die bisher bei der ÖVP bekannten verfügen alle bereits über Abgeordnetenerfahrung.
Eine "Enttäuschung" nannte ÖVP-Landeschef Christian Sagartz am Sonntag das Wahlergebnis der Schwarzen im Burgenland. Am Montag äußerte sich Sagartz erneut. Er werde auch trotz ernüchternden Ergebnisses nicht als Landesparteichef zurücktreten.
Das vorläufige Endergebnis der Burgenland-Wahl liegt vor. Die SPÖ hat ihre absolute Mehrheit eingebüßt, die FPÖ konnte satte Zugewinne verzeichnen. Auf PULS 24 analysieren die Spitzenkandidaten am Sonntagabend das Ergebnis.
Für die FPÖ brachte der Wahlsonntag im Burgenland Platz 2 und mehr als doppelt so viele Stimmen wie beim Urnengang davor. Die Sozialdemokraten verloren zwar die absolute Mehrheit, aber: SPÖ-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil holte Gemeinden, die bei der Nationalratswahl noch "blau" waren, wieder ins rote Lager.
250.400 Burgenländer:innen durften bei der Landtagswahl im Burgenland ihre Stimme abgeben. Um 16 Uhr wurde schließlich die erste Hochrechnung veröffentlicht, mittlerweile liegt das vorläufige Ergebnis vor. Demnach liegt die SPÖ weiterhin deutlich voran, verliert allerdings die Absolute.
Rund um die Burgenland-Wahl kam es im Landeshaus zu Aufregung abseits des politischen Geschehens. Ein Freier Videojournalist soll einen Produktionsmitarbeiter des ORF attackiert haben, dieser ging zu Boden.
Das Ergebnis der ÖVP bei der Landtagswahl im Burgenland am Sonntag sei eine "Enttäuschung", so Spitzenkandidat Christian Sagartz in einem Medienstatement. Auch ÖVP-Chef Christian Stocker gab sich wenig begeistert, wenngleich zuversichtlich. Sich gegen Doskozil und Hofer durchsetzen, sei ohnehin schwer gewesen.
Es sei "eine schwierige Situation", die in der Sozialdemokratie herrsche und trotzdem habe die SPÖ im Burgenland die Wahl gewonnen, sagte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil Sonntagabend vor der Presse. Es gäbe "starken, innerparteilichen Gegenwind" aus Wien, doch Doskozil wolle sich in der Bundespartei weiter für das Burgenland durchsetzen.