Benkos Pleiten-Serie: Wieder Signa-Gesellschaft in Konkurs
Die Pleiten-Serie rund um den Tiroler Investors René Benko geht weiter: Am Mittwoch gab es am Innsbrucker Landesgericht wieder einmal eine Konkurs-Eröffnung einer Signa-Gesellschaft.
Nach einem Eigenantrag wurde ein Verfahren über die Signa Innovations Holding GmbH mit Sitz in Innsbruck eröffnet.
Die Verbindlichkeiten beliefen sich laut Kreditschützern auf 505.000 Euro, die Aktiva betrugen demnach 418.000 Euro, hieß es. Eine Sanierung sei nicht geplant.
Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine 100-Prozent-Tochter der Signa Holding GmbH, die im Jahr 2018 gegründet worden war.
"Die Schuldnerin fungierte als Holdinggesellschaft für Start-Ups unter dem Dach der Signa-Gruppe, die durch Software- oder Serviceleistungen den Immobilien-, Büro- bzw. Big Data- Markt revolutionieren sollte", teilte der KSV1870 mit.
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2023 sei die Innovation verkauft worden und die Signa Innovations Holding sollte eigentlich liquidiert werden. Aufgrund der Insolvenzeröffnung der Signa Holding GmbH war es aber nicht mehr dazu gekommen.
Neun Gläubiger, keine Dienstnehmer
Laut dem Gläubigerschutzverband Creditreform sind neun Gläubiger, aber keine Dienstnehmer vom Konkurs betroffen. Die erste Gläubigerversammlung war für den 1. Juli angesetzt.
Zum Masseverwalter wurde, wie auch schon im Konkursverfahren gegen die Familie Benko Privatstiftung, der Innsbrucker Rechtsanwalt Herbert Matzunski bestellt.
Video: Signa-Gründer René Benko vor Gericht
Zusammenfassung
- Die Pleiten-Serie rund um den Tiroler Investors René Benko geht weiter.
- Am Mittwoch gab es am Innsbrucker Landesgericht wieder einmal eine Konkurs-Eröffnung einer Signa-Gesellschaft.