AFP

Konklave

Papst-Wahl beginnt am 7. Mai

Heute, 10:42 · Lesedauer 2 min

Papst Franziskus ist beigesetzt. Am Montag trafen sich die Kardinäle zur Kongregation und beschossen, wann die Papst-Wahl beginnt. Mittwoch, der 7. Mai, wird Startschuss fürs Konklave sein. Die ersten Vorbereitungen laufen bereits. Die Sixtinische Kapelle wird nach Abhörgeräten abgesucht.

Der Papst ist begraben. Ab kommenden Montag ist die Sixtinische Kapelle für Besucher geschlossen. Das Konklave dürfte zwei Tage später, am 7. Mai, starten.

Wie der Name mit lateinischem Ursprung andeutet, werden dann die wahlberechtigten Kardinäle in der Kirche "zusammengesperrt", um dort von der Außenwelt abgeschirmt den neuen Papst zu wählen.

Suche nach Abhörgeräten

Die Vorbereitungen laufen jedenfalls schon. Ein Holzpodest und Bänke werden für jeden Papst-Wähler aufgestellt und die Sitze mit ihren Namen versehen.

Außerdem wird die Kapelle genau überprüft, um zu verhindern, dass Informationen nach außen dringen, da jeder Kardinal einen Eid auf die Geheimhaltung ablegen muss. Die Sixtinische Kapelle wird vom Rest der Welt abgeschirmt. Techniker werden den Wahlort nach Abhörgeräten absuchen.

Trauer um Papst Franziskus: Begräbnis ohne Prunk

Außerdem wird ein Kamin installiert, über den den Gläubigen mit weißem Rauch mitgeteilt wird, wann ein neuer Papst gewählt ist. Weht schwarzer Rauch in den römischen Himmel, dann geht die geheime Wahl weiter.

Wer wählt und wer Papst werden kann

Nur jene Kardinäle, die jünger als 80 Jahre sind, dürfen wählen. Zum Papst gewählt werden kann aber theoretisch jeder unverheiratete, männliche, getaufte katholische Christ. Ist er kein Priester oder Bischof, erhält er nach der Wahl die entsprechenden Weihen.

Allerdings geschah es zuletzt im Jahr 1378, dass mit Urban VI. eine Person zum Papst gewählt wurde, die nicht Mitglied des Kardinalskollegiums war.

Zusammenfassung
  • Ab kommenden Montag ist die Sixtinische Kapelle für Besucher geschlossen. Das Konklave dürfte zwei Tage später, am 7. Mai, starten.
  • Wie der Name mit lateinischem Ursprung andeutet, werden dann die wahlberechtigten Kardinäle in der Kirche "zusammengesperrt", um dort von der Außenwelt abgeschirmt den neuen Papst zu wählen.
  • Die Vorbereitungen laufen schon. Ein Holzpodest und Bänke werden für jeden Papst-Wähler aufgestellt und die Sitze mit ihren Namen versehen.
  • Außerdem wird die Kapelle genau auf Abhöranlagen überprüft, um zu verhindern, dass Informationen nach außen dringen. Jeder Kardinal muss einen Eid auf die Geheimhaltung ablegen.