APA/Franz Neumayr

Teures Autofahren: Was sich 2025 ändert

Im kommenden Jahr wird es wieder teurer – auch für Autoliebhaber und die Menschen, die schlicht darauf angewiesen sind.

Neues Jahr, höhere Kosten – das gilt auch für das Auto. 2025 macht da keine Ausnahme. Mit dem Jahreswechsel wird die CO₂-Bepreisung von 45 auf 55 Euro je Tonne erhöht. An der Zapfsäule macht sich das mit rund 3 Cent pro Liter bemerkbar.

Die CO₂-Bepreisung sorgt damit inklusive Umsatzsteuer für:

  • 15 Cent pro Liter Benzin
  • 16,5 Cent pro Liter Diesel

Dem gegenüber steht der regionale Klimabonus – dieser dürfte sich aufgrund der angespannten Budgetlage zumindest reduzieren, vielleicht auch abgeschafft werden, glaubt der ÖAMTC.

Motorbezogene Versicherungssteuer

Die motorbezogene Versicherungssteuer – die mit der Haftpflichtprämie fällig wird – steigt für fast alle ab 1. Jänner 2025 erstmalig zugelassenen Autos um rund 35 Euro (34,56 Euro) pro Jahr im Vergleich zu einer Erstzulassung im Jahr 2024.

Gespart werden kann hier mit sehr effizienten oder leistungsschwachen Autos.

Tipp: Ganz befreit ist, wer auf ein E-Auto setzt.

NoVA (Normverbrauchsabgabe)

Beim Fahrzeugkauf ist einmal die NoVA zu bezahlen. Diese ist Modellabhängig. Entscheidend ist der CO₂-Ausstoß, der in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist. Für einzelne Hybrid-Modelle, für das Gros an Plug-in-Hybriden und sämtliche Elektroautos zahlt man aufgrund der geringen oder gänzlich fehlenden CO₂-Emissionen auf der Straße auch 2025 keine NoVA.

Tipp: Wer für ein NoVA-pflichtiges Neufahrzeug einen unwiderruflichen schriftlichen Kaufvertrag bis 1. Dezember 2024 abgeschlossen hat, zahlt noch die niedrigere NoVA gemäß den Werten von 2024, sofern das Fahrzeug bis zum 1. April 2025 geliefert wird.

Sachbezug

Wer einen Dienstwagen auch privat nutzt, muss Steuern zahlen. Überschreiten die CO₂-Emissionen laut den Papieren einen bestimmten Grenzwert, müssen in der Regel zwei anstatt 1,5 Prozent der Anschaffungskosten pro Monat versteuert werden.

Tipp: Auch hier sind E-Fahrzeuge im Vorteil, für diese fällt kein Sachbezug an. Zusätzlich können für das Laden zu Hause im kommenden Jahr 35,889 Cent je Kilowattstunde vom Arbeitgeber steuerfrei ersetzt werden.

Pendlerpauschale

Gute Nachrichten zum Schluss. Die Pendlerpauschale wird per 1. Jänner einheitlich auf 50 Cent erhöht.

Ab 2025: Strom wird teuer

ribbon Zusammenfassung
  • Im kommenden Jahr wird es wieder teurer – auch für Autoliebhaber und die Menschen, die schlicht darauf angewiesen sind.
  • Mit dem Jahreswechsel wird die CO2-Bepreisung von 45 auf 55 Euro je Tonne erhöht. An der Zapfsäule macht sich das mit rund 3 Cent pro Liter bemerkbar.
  • Die motorbezogene Versicherungssteuer - die mit der Haftpflichtprämie fällig wird - fällt für fast alle ab 1. Jänner 2025 erstmalig zugelassenen Autos um rund 35 Euro (34,56 Euro) pro Jahr höher aus als bei einer Erstzulassung im Jahr 2024.
  • Beim Fahrzeugkauf ist einmal die NoVA zu bezahlen. Diese ist Modellabhängig. Entscheidend ist der CO2-Ausstoß, der in den Fahrzeugpapieren eingetragen ist.
  • Wer einen Dienstwagen auch privat nutzt, muss Steuern zahlen. Überschreiten die CO2-Emissionen laut den Papieren einen bestimmten Grenzwert, müssen in der Regel zwei anstatt 1,5 Prozent der Anschaffungskosten pro Monat versteuert werden.
  • Gute Nachrichten zum Schluss. Die Pendlerpauschale wird per 1. Jänner einheitlich auf 50 Cent erhöht.