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ÖVP Burgenland kürt neuen Parteichef
In der Landespartei läuft derzeit ein Reformprozess, der nach dem enttäuschenden Ergebnis bei der Landtagswahl im Jänner begonnen wurde. Die ÖVP erreichte dabei mit 22 Prozent und einem Minus von 8,6 Prozentpunkten hinter SPÖ und FPÖ nur Platz drei. Mit dem Reformprozess sollte auch ein Wechsel an der Parteispitze einhergehen, erklärte Sagartz bereits Mitte Februar.
Die Vorstandssitzung zur Kür des neuen Obmanns war eigentlich bereits für 10. April anberaumt gewesen und damals standen die Zeichen ganz auf Zarits. Die Sitzung platzte jedoch nur wenige Stunden vor dem geplanten Termin - offiziell aufgrund von Terminkollisionen.
Zusammenfassung
- Der Landesparteivorstand der ÖVP Burgenland entscheidet am Samstag über einen neuen Landesparteiobmann. Zur Wahl stehen Christoph Zarits und Bernd Strobl, die beide betonen, dass es keine Kampfabstimmung geben soll.
- Nach einem enttäuschenden Wahlergebnis von 22 Prozent bei der Landtagswahl im Januar, das einen Verlust von 8,6 Prozentpunkten bedeutete, startete die ÖVP Burgenland einen Reformprozess.
- Eine ursprünglich für den 10. April geplante Sitzung zur Wahl des neuen Obmanns wurde aufgrund von Terminkollisionen verschoben. Vor der Verschiebung galt Zarits als Favorit für den Posten.