Mahrer fordert Firmenhilfe im Milliardenbereich
Gegenüber der "Kronen Zeitung" (Mittwoch) verweist er auf eine dramatische Situation, einen "Aufschrei der Unternehmen lauter als in Covid-Zeiten": "Egal, ob Klein- oder Großbetrieb: Die Vervielfachung der Energiekosten ist existenzgefährdend. Es geht ums wirtschaftliche Überleben und um viele Jobs." Erst dieser Tage warnte Mahrer in dem Zusammenhang vor einer Pleitewelle.
WKÖ-Chef Mahrer: Keine Zeit für komplizierte Modelle
Die Regierung möge schnell und unbürokratisch helfen, es brauche "Milliarden für die kommenden Monate", so der WKÖ-Chef. Es sei keine Zeit für komplizierte Modelle, alles müsse rasch und unbürokratisch gehen. "Egal, ob Metallerzeugung, Chemie, Bäcker, Tischler oder eine andere Branche: Die Verzehnfachung der Energiekosten ist nicht mehr zu stemmen, da muss rasch geholfen werden."
Erst vorige Woche war die Debatte über die Corona-Wirtschaftshilfen in Österreich weitergegangen, da sie laut Eurostat-Daten die höchsten pro Kopf in der EU waren. Zuvor war bereits die Abwicklungsagentur für die Corona-Unternehmenshilfen, die COFAG, in einem Rechnungshof-Rohbericht in massive Kritik geraten. Ein Endbericht steht noch aus.
Zusammenfassung
- Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer (ÖVP) fordert angesichts der Energiekrise Milliardenhilfen für Firmen.
- Die Regierung möge schnell und unbürokratisch helfen, es brauche "Milliarden für die kommenden Monate", so der WKÖ-Chef.
- Erst dieser Tage warnte Mahrer in dem Zusammenhang vor einer Pleitewelle.