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Gaza-Boykott bremst McDonalds aus

Der Fastfood-Gigant konnte seine wirtschaftlichen Ziele nicht erreichen. Der Grund? Boykott in muslimisch-geprägten Ländern.

Der Fastfood-Konzern McDonald's hat in den vergangenen Monaten die Folgen des Gaza-Kriegs zu spüren bekommen.

Umsatz-Dämpfer

Im vierten Quartal wuchs der Umsatz auf vergleichbarer Basis gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent, wie das Unternehmen am Montag in Chicago mitteilte. Analysten hatten mit mehr gerechnet, auch nachdem Konzernchef Chris Kempczinski die Erwartungen vor einigen Wochen mit Verweis auf den Krieg in der Region gedämpft hatte.

Im Nahen Osten erzielt McDonald's nach eigenen Angaben rund ein Zehntel seiner Erlöse. Momentan werden die Filialen der US-Burger-Kette in muslimisch geprägten Ländern aber boykottiert. Auch in anderen Ländern wuchs das Geschäft nicht so stark wie von Experten erwartet. Das Management hatte in der Vergangenheit auf die gedrückte Konsumstimmung angesichts der Inflation verwiesen. Hinzu kommt die gebremste Konjunktur in China.

Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz des Konzerns um zehn Prozent auf rund 25,5 Mrd. US-Dollar (23,6 Mrd Euro). Der operative Gewinn legte sogar um fast ein Viertel auf 11,6 Mrd. Dollar zu. Ohne Sondereinflüsse wäre der operative Gewinn um 16 Prozent gestiegen. Der Unterschied lag vor allem darin, dass 2022 der Rückzug aus dem Russland-Geschäft das Ergebnis belastet hatte. Der Überschuss sprang um 37 Prozent auf knapp 8,5 Mrd. Dollar nach oben.

Trotz der anhaltend schwierigen Lage der Wirtschaft sei das Geschäft widerstandsfähig, sagte Konzernchef Kempczinski laut Mitteilung. Es wird erwartet, dass das Management in einer Telefonkonferenz am Montag weitere Details verkündet und einen Ausblick auf das laufende Jahr gibt.

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  • Der Fastfood-Gigant konnte seine wirtschaftlichen Ziele nicht erreichen.
  • Der Grund? Boykott in muslimisch-geprägten Ländern.