Meinl-Reisinger besucht die Slowakei
Im Anschluss ist eine Kranzniederlegung am Tor der Freiheit (Devín Theben) geplant. Das Mahnmal am Zusammenfluss von March und Donau ist den Opfern des Eisernen Vorhangs gewidmet.
Unmittelbar nach ihrem Amtsantritt Anfang März hatte Meinl-Reisinger mit Blanár bereits telefoniert. Danach betonte sie, die enge Zusammenarbeit mit der Slowakei besonders im Bereich Migration und bei der Unterstützung der europäischen Perspektive des Westbalkan fortsetzen zu wollen. Blanár lud die Ministerin zu einem Besuch in die Slowakei ein und hob hervor, dass Österreich der drittgrößte Auslandsinvestor in der Slowakei und der sechstwichtigste Exportpartner sei. Beim Thema Ukraine könnte es unterschiedliche Ansichten geben. Seit Monaten protestieren tausende Slowaken gegen den linksnationalen Ministerpräsidenten Robert Fico. Die Regierungskritiker werfen ihm einen prorussischen und autoritären Kurs vor.
Zusammenfassung
- Außenministerin Beate Meinl-Reisinger besucht am Mittwoch ihren slowakischen Amtskollegen Juraj Blanár in Bratislava, um über bilaterale Beziehungen und internationale Themen wie den russischen Krieg gegen die Ukraine zu sprechen.
- Österreich ist der drittgrößte Auslandsinvestor in der Slowakei und der sechstwichtigste Exportpartner, was die wirtschaftliche Bedeutung der Beziehungen unterstreicht.
- Die slowakische Regierung steht unter Druck, da tausende Bürger gegen den prorussischen Kurs von Ministerpräsident Robert Fico protestieren.