Nach der Wien-Wahl
Bierpartei-Aus: Wie geht es jetzt weiter?
Bei der Wien-Wahl 2020 holte die Bierpartei rund um Spitzenkandidat Dominik Wlazny alias Marco Pogo noch immerhin 1,8 Prozent der Stimmen. 2025 trat sie hingegen nicht mehr an. Das Kapitel als politische Partei war Anfang Februar für geschlossen erklärt worden. In einer Aussendung hieß es damals, man würde "anders" weiter machen.
Man wolle eine "lockere Vereinigung" bleiben, "die sich gut versteht und in ständigem Austausch steht", teilte die Partei am Montag auf PULS 24 Anfrage mit. Das sei "nicht an Mandate geknüpft".
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Kann es nach der geschlagenen Wahl auch nicht mehr, denn es war da unmöglich, für die Bierpartei zu stimmen. Doch noch gibt es immerhin elf Bezirksrät:innen der Bierpartei, die ihre Posten nun bald abtreten müssen. Offenbar keine große Tragödie: "Derzeit sind wir allesamt in unseren Zivilberufen tätig, denn der Job als Bezirksrat/Rätin ist kein Hauptberuf", so die Bierpartei.
Was ist geplant?
Wie genau man in Zukunft weiter vorgehen will, bleibt weiterhin vage. "Wenn wir Bock haben, was zu machen, eine Aktion oder was auch immer, dann werden wir das machen. Das wird sich alles weisen", gab man sich entspannt.
Konkreteres könne man dazu noch nicht sagen. Damit bleibt die Bierpartei sich jedenfalls inhaltlich treu. Als die Partei im Vorjahr um den Einzug ins Parlament gekämpft hat, gab es vor der Nationalratswahl kaum Details zu ihren Inhalten oder Plänen.
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Zusammenfassung
- Im Februar verkündete die Bierpartei, dass sie nicht bei der Wien-Wahl am vergangenen Sonntag "und auch bei keiner anderen" antreten werde.
- Was wird nun aus den Bezirksrät:innen der Partei?
- Man wolle eine "lockere Vereinigung" bleiben, "die sich gut versteht und in ständigem Austausch steht", teilte die Partei am Montag auf PULS 24 Anfrage mit.