Zeit für Sternschnuppen: Wann die Geminiden zu sehen sind
Der Advent ist die Zeit der Sternschnuppen. Passend zur funkelnden Weihnachtsdekoration in den Straßen leuchtet es in den kommenden Tagen auch am Nachthimmel auf. Mit den sogenannten Geminiden zieht wie jedes Jahr um diese Zeit ein Sternschnuppenstrom an uns vorbei.
Seinen Höhepunkt erreicht dieser am Donnerstagabend gegen 20 Uhr. Bis zu 150 Sternschnuppen pro Stunde hält die intensivste Sternschuppen-Nacht des Jahres bereit, die Intensität der Geminiden hat in den vergangenen Jahren noch deutlich zugenommen.
Im Schatten der Perseiden
Dass die im August sichtbaren Perseiden dennoch deutlich bekannter sind, liegt vor allem am Wetter: Sommernächte laden eher zum Sternschnuppen-Beobachten ein, als der oftmals trübe Dezember.
Spielt das Wetter nicht mit, gibt es kurz vor den Feiertagen eine neue Chance für alle, die noch einen Weihnachtswunsch an eine Sternschnuppe richten möchten. Dann sind nämlich die Ursiden am Nachthimmel zu sehen. Diese sollen in der Nacht vom 22. auf 23. Dezember gegen Mitternacht ihren Höhepunkt erreichen.
Die Geminiden sind nach dem Sternbild Zwillinge (lateinisch "gemini") benannt und stammen nicht, wie andere Meteorströme, von einem Kometen. Sie dürfte auf einen kleinen Asteroiden namens Phaeton zurückzuführen sein. Trümmer dessen verglühen beim Eindringen in die Erdatmosphäre als Sternschnuppen.
Zusammenfassung
- In den kommenden Tagen sorgen die Geminiden für besonders viele Sternschnuppen am Nachthimmel.
- Ihren Höhepunkt erreichen sie am Donnerstagabend gegen 20 Uhr.
- Es ist die intensivste Sternschuppen-Nacht des Jahres.