Zwei Buben gestorben
Tödlicher Brand in NÖ: Kind dürfte gezündelt haben
Die 25-jährige Mutter der Kinder, die beim Brand selbst schwer verletzt worden ist, war bisher nicht vernehmungsfähig.
Bei dem Feuer waren am Samstag ein Ein- und ein Fünfjähriger ums Leben gekommen. Ihre Mutter wurde per Notarzthubschrauber abtransportiert. Sie befand sich am Montag noch im Spital.
Ausständig waren in der Causa vorerst auch noch die Obduktionen der beiden Kinder.
Buben konnten nicht gerettet werden
Die Brandermittlung in der Waldviertler Bezirksstadt ist am Sonntag gestartet und vom Landeskriminalamt Niederösterreich durchgeführt worden. Ein Sachverständiger des Bundeskriminalamts wurde hinzugezogen.
Ausgebrochen war das Feuer am Samstag gegen Mittag. Die beiden Kinder wurden von Helfern in der Brandwohnung entdeckt und umgehend aus dem Gefahrenbereich gebracht. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen gab es für die Buben keine Hilfe mehr.
Mehrere Bewohner wurden via Hubrettungsgerät sowie mithilfe von Brandfluchthauben durch das Stiegenhaus gerettet. Fünf Personen, bei denen der Verdacht auf Rauchgasvergiftung bestand, wurden in umliegende Kliniken gebracht.
Zusammenfassung
- Der Brand in einer Wohnung in Gmünd, bei dem zwei Kinder ums Leben kamen, wurde durch eine offene Flamme verursacht. Ein Kind zündelte vermutlich mit einem Feuerzeug in der Nähe von Matratzen.
- Die 25-jährige Mutter der Kinder wurde schwer verletzt und konnte bisher nicht vernommen werden. Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Niederösterreich durchgeführt.
- Fünf Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in Kliniken gebracht. Die Obduktionen der beiden Kinder stehen noch aus.