Wintereinbruch in Österreich: Minus 25 Grad gemessen
Am Montagmorgen rauschte eine Schneewalze über Österreich. In der Bundeshauptstadt sorgte das auf einigen Öffi-Linien für Verspätungen, auch auf den Straßen staute es vermehrt. Im Laufe des Vormittags wird der Schneefall allerdings abklingen.
Während am Wochenende weniger Schnee fiel, als zunächst erwartet, ließ sich der Montagmorgen nicht lumpen. Dennoch "sind wir von 10 Zentimeter auch jetzt noch weit entfernt", sagt PULS 24 Meteorologe Manuel Kelemen. Er kenne sich mit dem Wetter aus - das "Chaos auf den Straßen" sei hingegen nicht sein Metier, schmunzelt er.
Strahlender Sonnenschein im Westen
In Westösterreich herrscht strahlender Sonnenschein - also sogenanntes Kaiserwetter, perfekt zum Skifahren. Allerdings ist es "saukalt", so Kelemen. In der Nacht auf Montag seien die tiefsten Temperaturen des bisherigen Jahres gemessen worden. Am Brunnenkogel in (Ötztaler Alpen) wurden etwa Minus 25 Grad gemessen.
Auch im Flachland werden am Montag nicht mehr als 0 Grad erreicht - höchstens in der Südoststeiermark könnte es leichte Plusgrade geben, sagt der Meteorologe. So einen "Eistag", an dem es nicht über 0 Grad hat, habe es etwa in Innsbruck im Februar 2021 zum letzten Mal gegeben.
Eher kein Schnee zu Weihnachten
Hinsichtlich weißer Weihnachten muss Kelemen allerdings enttäuschen: Es sieht schlecht aus, obwohl der Wetterexperte optimistisch bleiben will. Ab kommender Woche klettern die Temperaturen wieder auf über 10 Grad.
Zusammenfassung
- Am Montagmorgen wurden viele Wiener vom Schneefall überrascht.
- Auf einigen Öffi-Linien kam es zu Verspätungen.
- Hinsichtlich weißer Weihnachten sieht es aber schlecht aus.