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Rund 30 Tote durch Überschwemmungen im Kongo
Die heftigen Regenfälle hatten in der Nacht auf Samstag eingesetzt. In der Folge waren unter anderem einige Armenviertel am Rande der 17-Millionen-Einwohner-Stadt Kinshasa überflutet worden. "Das Wasser ist 1,50 Meter hoch gestiegen, wir haben nur unser Leben gerettet", sagte Christophe Bola, der im Viertel Ndanu lebt.
Die wichtige Nationalstraße eins, die das Zentrum von Kinshasa mit dem Flughafen und anderen Vierteln verbindet, war wegen der Wassermassen stellenweise nicht mehr befahrbar. Auch in der Nachbarprovinz Kongo-Zentral richteten die Überflutungen nach Behördenangaben "enorme materielle Schäden" an.
In Kinshasa gibt es immer wieder Überschwemmungen. Durch die Metropole fließt der Kongo, Afrikas zweitgrößter Fluss nach dem Nil.
Zusammenfassung
- In der Demokratischen Republik Kongo sind durch heftige Regenfälle in der Hauptstadt Kinshasa rund 30 Menschen ums Leben gekommen. Der Gesundheitsminister der Provinz Kinshasa bestätigte diese Zahl am Sonntag.
- Das Wasser stieg in einigen Armenvierteln am Rande der 17-Millionen-Einwohner-Stadt auf 1,50 Meter, was viele Menschen zur Flucht zwang.
- Die Nationalstraße eins, eine wichtige Verkehrsverbindung, war aufgrund der Überschwemmungen stellenweise nicht mehr befahrbar.