Dominikanische Republik
Disco-Dach stürzte ein: Zahlreiche Tote in Urlaubsort
Nach dem Unglück in der Nacht auf Dienstag in der Hauptstadt Santo Domingo seien bisher 27 Todesopfer gefunden worden, sagte Rettungsdienstleiter Juan Manuel Méndez auf einer Pressekonferenz. Mindestens 150 Personen seien verletzt worden.
Auf Videos in den sozialen Netzwerken war zu sehen, wie das Dach über den Discobesucher:innen zusammenbrach. Es war Berichten zufolge nach einem Auftritt des Merengue-Sängers Rubby Pérez eingestürzt. Auch er wurde demnach verschüttet.
Sucher nach Verschütteten läuft
Die Suche nach Verschütteten dauere an und es bestehe die Hoffnung, noch viele Überlebende zu finden. Bei der Suche kamen unter anderem Wärmebildkameras zum Einsatz. "Wir arbeiten weiter und suchen nach Menschen unter den Trümmern. Wir gehen davon aus, dass viele von ihnen noch am Leben sind, und deshalb werden die Behörden hier nicht aufgeben, bis die letzte Person aus den Trümmern geborgen ist", sagte Méndez.
Laut Méndez beteiligten sich mehr als 370 Helfer an der Suche nach den Verschütteten. Die Nationalpolizei sprach auf X (vormals Twitter) von 48 Geretteten.
"Wir bedauern die Tragödie im Club. Alle Hilfsorganisationen haben die notwendige Unterstützung geleistet und arbeiten unermüdlich an den Rettungsmaßnahmen. Wir beten für die betroffenen Familien", meldete sich der Präsident Luis Abinader auf X zu Wort.
Die Behörden teilten zunächst nicht mit, wie viele Menschen sich zum Zeitpunkt des Unglücks in dem Nachtclub aufgehalten hatten. In Medienberichten war von 500 bis 1000 Gästen die Rede.
Zusammenfassung
- In Santo Domingo in der Dominikanischen Republik war Dienstagmorgen nach Angaben der örtlichen Polizei ein Disco-Dach eingestürzt.
- Mindestens 27 Menschen kamen ums Leben.
