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UNO: Fast 13.000 getöteten Zivilisten in der Ukraine

08. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Rund 13.000 Zivilisten sind nach Einschätzung der Vereinten Nationen im Angriffskrieg Russlands in der Ukraine getötet worden. Das UN-Büro für Menschenrechte (OHCHR) habe die Tötung von wenigstens 12.910 Unbeteiligten – darunter 682 Kinder – bestätigt, sagte der UN-Nothilfechef Tom Fletcher vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York.

Zudem seien seit Kriegsbeginn zwischen Ende Februar 2022 und Ende März 2025 knapp 30.700 Menschen verletzt worden. Fletcher betonte, dass er von einer hohen Dunkelziffer ausgehe. Allein von Ende Februar bis Ende März seien mehr als 170 zivile Todesopfer dazugekommen. Immer wieder werden durch russische Angriffe Zivilisten in der Ukraine getötet, zuletzt auf einem Spielplatz bei einem Raketenschlag gegen die ukrainische Industriestadt Krywyj Rih.

Diplomat Fletcher betonte, das internationale Völkerrecht in der Ukraine und in weiteren Konflikten weltweit werde ausgehöhlt. "Das ist der rote Faden, der diese Konflikte verbindet. Und wenn Prinzipien nur für Gegner gelten, dann sind es keine humanitären Prinzipien."

Zusammenfassung
  • Rund 13.000 Zivilisten sind laut den Vereinten Nationen im Ukraine-Krieg getötet worden, darunter 682 Kinder. Das UN-Büro für Menschenrechte bestätigte mindestens 12.910 zivile Todesopfer.
  • Seit Beginn des Krieges wurden knapp 30.700 Menschen verletzt. Allein im letzten Monat kamen über 170 zivile Todesopfer hinzu, was auf eine hohe Dunkelziffer hindeutet.
  • UN-Diplomat Tom Fletcher warnt vor der Aushöhlung des internationalen Völkerrechts in der Ukraine und fordert die universelle Anwendung humanitärer Prinzipien.