Krebs vorgetäuscht
Achtung Betrug! Polizei warnt vor "falschem Arzt"
Hohe Geldsummen für Medikamente für eine sofortige Behandlung werden gefordert. Der so verursachte Schaden beläuft sich bundesweit auf einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich per Aussendung.
In der Regel rufen die vermeintlichen Ärzte von heimischen Festnetznummern aus an. Die Übergabe des Geldes für eine angeblich lebenswichtige und sofortige Behandlung soll anschließend an einem vereinbarten Treffpunkt oder direkt an der Wohnadresse der Opfer stattfinden. Seitens des Bundeskriminalamts gibt es eine österreichweite Warnung.
Lieber die Verwandten selber anrufen
Die Landespolizeidirektion Niederösterreich riet dazu, bei Anrufen von Unbekannten misstrauisch zu sein – insbesondere wenn Druck ausgeübt werde. Die Glaubwürdigkeit der präsentierten Geschichte solle hinterfragt und gegebenenfalls Kontakt mit dem scheinbar betroffenen Angehörigen aufgenommen werden. Geld und Wertgegenstände sollten außerdem niemals an Unbekannte übergeben werden.
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Video: Betrugsmasche mit "falschen Polizisten"
Zusammenfassung
- Die Polizei warnt vor der Betrugsmasche 'Falscher Arzt', bei der Anrufer hohe Geldsummen für angebliche Krebsmedikamente fordern.
- Der durch die Betrugsmasche entstandene Schaden beläuft sich bundesweit auf einen mittleren sechsstelligen Eurobetrag.
- Es wird empfohlen, bei Anrufen von Unbekannten misstrauisch zu sein und niemals Geld oder Wertgegenstände an Fremde zu übergeben.