Corona-Sicherheitsmaßnahmen werden weiter zurückgenommen
Auch wenn die Zahl der neu mit dem Coronavirus infizierten Personen in den vergangenen Tagen wieder gestiegen ist, werden ab Mittwoch die Sicherheitsmaßnahmen in Österreich weiter hinuntergefahren. So ist etwa wieder jeder Sport erlaubt. Die Maskenpflicht für Kellner fällt ebenso wie die Sperrstunde für Veranstaltungen bis 100 Personen.
Die Maskenpflicht gilt somit nur mehr in Öffis, im Gesundheitsbereich oder bei Dienstleistungen, wo der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann. Auch bei Demonstrationen muss Nasen-Mund-Schutz getragen werden.
Weitere Erleichterungen gibt es für die Gastronomie. Lokale dürfen nun um 5.00 statt wie bisher um 6.00 Uhr aufsperren. Buffets mit Selbstbedienung werden prinzipiell wieder möglich. Die Sperrstunde für geschlossene Veranstaltungen bis zu 100 Personen - also beispielsweise für Geburtstagsfeiern - fällt..
Sportbegeisterte dürfen ab 1. Juli wieder ihrem Hobby nachgehen - und zwar auch, wenn es sich um Kontakt- bzw. Mannschaftssport handelt. Die Mindestabstandsregeln gelten bei der Sportausübung sowohl drinnen als auch draußen nicht mehr. Voraussetzung ist aber, dass Hygieneregeln beachtet werden, außerdem müssen Anwesenheitslisten geführt werden.
Lockerungen gibt es ebenfalls für Zuschauer von Sportevents und Kulturveranstaltungen. Bei Veranstaltungen mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen sind in geschlossenen Räumen bis zu 250 Personen und im Freiluftbereich bis zu 500 Personen erlaubt.
Änderungen gibt es beim Datenschutz in der Luftfahrt. Hier müssen die Passagierdaten nach Ablauf von 21 Tagen wieder gelöscht werden. Das Landeverbot für Luftfahrzeuge aus SARS-CoV-2 Risikogebieten wurde hingegen bis 15. Juli verlängert.
Zusammenfassung
- Die Maskenpflicht für Kellner fällt ebenso wie die Sperrstunde für Veranstaltungen bis 100 Personen.
- Bei Veranstaltungen mit zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen sind in geschlossenen Räumen bis zu 250 Personen und im Freiluftbereich bis zu 500 Personen erlaubt.
- Das Landeverbot für Luftfahrzeuge aus SARS-CoV-2 Risikogebieten wurde hingegen bis 15. Juli verlängert.