Großeinsatz der Feuerwehr am kalifornischen Lake Tahoe
Am Montag waren Zehntausende Menschen aufgefordert worden, den Südrand des riesigen Bergsees in der Sierra Nevada zu verlassen. Die Feuerwehr hatte die Räumung der bedrohten Gebiete als Vorsichtsmaßnahme angeordnet. Auch im Nachbarstaat Nevada mussten Menschen am Dienstag ihre Häuser räumen. Das seit mehr als zwei Wochen wütende Feuer hatte sich am Wochenende gen Osten in das Urlaubsgebiet vorgefressen.
Die Flammen wurden in den letzten Tagen von heftigen Winden angetrieben. Die Region leidet seit Monaten unter Trockenheit. Von Donnerstag an sollen sich die Winde deutlich abschwächen. "Es gibt ein Licht am Ende des Tunnels", sagte der Cal-Fire-Meteorologe Jim Dudley am Dienstag.
Fünf Menschen wurden bisher verletzt, darunter drei Feuerwehrleute. Nach Angaben der Behörde Cal Fire haben die Flammen in der Region 675 Häuser zerstört.
Zusammenfassung
- Die Feuerwehr steht am kalifornischen Lake Tahoe weiter im Großeinsatz: Mehr als 4.100 Feuerwehrleute und Helfer haben am Dienstag gegen heftige Waldbrände in dem malerischen Berggebiet östlich der Hauptstadt Sacramento angekämpft.
- Die Feuerwehr hatte die Räumung der bedrohten Gebiete als Vorsichtsmaßnahme angeordnet.
- Auch im Nachbarstaat Nevada mussten Menschen am Dienstag ihre Häuser räumen.
- Die Region leidet seit Monaten unter Trockenheit.