Auf Gegenfahrbahn geschleudert: Toter in Tiroler Tunnel
Der Mann, er war nicht angegurtet, verlor in dem einröhrigen Tunnel im Bezirk Reutte aus unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, krachte gegen die Tunnelwand und gegen einen Pkw.
Ein nachkommender Wagen prallte danach gegen eines der Unfallautos. Drei Personen wurden verletzt, erklärte die Polizei.
Auf Gegenfahrbahn gegen Auto geschleudert
Der Unfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr, der 62-Jährige war vom Fernpass kommend in Richtung Reutte unterwegs. Nachdem er gegen die linke Tunnelwand gecrasht war, wurde sein Auto auf die Gegenfahrbahn geschleudert.
Dort kollidierte er mit dem Fahrzeug eines 56-Jährigen und dessen 53-jähriger Beifahrerin.
Anschließend fuhr ein 55-Jähriger auf den Pkw des 56-Jährigen auf. Das Auto des 62-Jährigen prallte noch gegen die rechte Tunnelwand, ehe es zum Stillstand kam.
Kilometerlange Staus
Der 62-Jährige erlag an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der 56-Jährige und die 53-Jährige wurden ins Krankenhaus Reutte eingeliefert wie auch der 55-Jährige, der nach ambulanter Behandlung wieder entlassen wurde.
Die 46-jährige Beifahrerin des 55-Jährigen und seine Eltern auf dem Rücksitz - 82 und 80 Jahre alt - blieben unverletzt.
Infolge der Bergungs- und Aufräumarbeiten war der Tunnel bis etwa 16.30 Uhr gesperrt. Es bildeten sich trotz eingerichteter Umleitung über Biberwier kilometerlange Staus.
Video: Hitze erhöht Unfallrisiko
Zusammenfassung
- Ein 62-jähriger Autofahrer ist am Samstagnachmittag bei einem Unfall im Lermooser Tunnel auf der Fernpassstraße (B179) ums Leben gekommen.
- Der Mann, er war nicht angegurtet, verlor in dem einröhrigen Tunnel im Bezirk Reutte aus unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug, krachte gegen die Tunnelwand und gegen einen Pkw.
- Ein dritter Wagen vor schließlich auf eines der anderen Unfallfahrzeuge auf.