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Feuerwehr kämpft weiter gegen Waldbrand in New Jersey

Heute, 09:11 · Lesedauer 2 min

Im Bundesstaat New Jersey an der US-Ostküste sind die Waldbrände weiter nicht unter Kontrolle. Das Feuer habe sich seit dem Ausbruch am Dienstag südöstlich der Hauptstadt Trenton explosionsartig ausgebreitet. Es bedrohe mehr als 1.000 Gebäude und war am Mittwochabend (Ortszeit) etwa zur Hälfte eingedämmt, teilte die Feuerwehr auf der Plattform X mit. Rund 5.000 Bewohner mehrerer Ortschaften im Bezirk Ocean County mussten sich vor den Flammen in Sicherheit bringen.

Der Brand in dem Bundesstaat lodert demnach mittlerweile auf einer Fläche von 54 Quadratkilometern. Das auch "Gartenstaat" genannte New Jersey bildet einen vielerorts grünen Speckgürtel für die Millionenmetropole New York.

Die Flammen könnten sich zu New Jerseys größtem Waldbrand der vergangenen 20 Jahre auswachsen, sagte der Umweltschutzbeauftragte des Bundesstaats, Shawn LaTourette, dem Sender ABC News.

LaTourette lobte die Feuerwehr für ihren "heroischen" Einsatz. Häuser und Leben seien gerettet und eine größere Katastrophe verhindert worden. Den Angaben nach wurde bisher niemand durch den Brand verletzt. Den Behörden zufolge gewinnen die Einsatzkräfte allmählich die Oberhand über das Feuer und hoffen, die Flammen bis zum Wochenende komplett unter Kontrolle zu bekommen.

Die Brandursache wird unterdessen weiter ermittelt. Die große Trockenheit in der mit vielen Kiefern bewachsenen Umgebung sowie Windböen begünstigten laut Behörden die rasante Ausbreitung.

Zusammenfassung
  • In New Jersey sind Waldbrände außer Kontrolle geraten und bedrohen über 1.000 Gebäude, während 5.000 Bewohner in Sicherheit gebracht werden mussten.
  • Der Brand erstreckt sich über 54 Quadratkilometer und könnte der größte in New Jersey in 20 Jahren werden, obwohl die Feuerwehr das Feuer bereits zur Hälfte eindämmen konnte.
  • Trockenheit und Wind haben die Ausbreitung begünstigt, während die Brandursache noch ermittelt wird; bisher gab es keine Verletzten.