Köppl-Turyna: Zeiten der Deflation und der niedrigen Zinsen sind vorbei

Es gebe "eine Reihe an strukturellen Problemen in der Wirtschaft", so Monika Köppl-Turyna, Direktorin des Wirtschaftsinstituts EcoAustria. Die Zeiten der Deflation und der niedrigen Zinsen seien vorerst vorbei.

"Wir haben eine Reihe an strukturellen Problemen in der Wirtschaft", meint Monika Köppl-Turyna, Direktorin des Wirtschaftsinstituts EcoAustria, im Newsroom LIVE.

Zu diesen Problemen gehöre der demographische Wandel – Alterung baue Druck auf die Löhne und somit auf die Produktionskosten der Unternehmen auf. Da die "Baby-Boomer" in die Pension gehen, würden Arbeitskräfte fehlen. Auch die Dekarbonisierung bringe "einen gewissen Druck auf die Wirtschaft" mit sich.

"Wir müssen damit rechnen, dass die Zeiten der Deflation und der niedrigen Zinsen zuerst einmal vorbei sind", meint die EcoAustria-Direktorin.

Eisenbahner-KV: Angebot federt Inflation ab

In Bezug auf den Eisenbahner-Streik, der für einen Stillstand des Bahnverkehrs am Montag gesorgt hat, meint Köppl-Turyna: Das am Tisch liegende Angebot des Arbeitgebers würde die Inflation "bereits abfedern". Man dürfe außerdem nicht vergessen, "dass die Regierung bereits umfassende Pakete beschlossen hat, die auch bereits heuer vielen Personen, insbesondere mit mittleren und niedrigeren Einkommen", zugesichert wurden.

Enormer wirtschaftlicher Schaden

Man könne nur hoffen, dass der Konflikt "bald gelöst wird". Ansonsten käme es zu einem "enormen wirtschaftlichen Schaden". Viele Personen hätten am Montag nicht zur Arbeit fahren können - besonders für Pendler:innen sei die Lage schwer. Auch aus "umweltpolitischer Sicht" sei die Situation nicht zielführend.

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  • "Wir haben eine Reihe an strukturellen Problemen in der Wirtschaft", meint Monika Köppl-Turyna, Direktorin des Wirtschaftsinstituts EcoAustria.
  • "Wir müssen damit rechnen, dass die Zeiten der Deflation und der niedrigen Zinsen zuerst einmal vorbei sind".
  • In Bezug auf den Eisenbahner-Streik, der für einen Stillstand des Bahnverkehrs am Montag gesorgt hat, meint Köppl-Turyna: Das am Tisch liegende Angebot des Arbeitgebers würde die Inflation "bereits abfedern".
  • Man könne nur hoffen, dass der Konflikt "bald gelöst wird". Ansonsten käme es zu einem "enormen wirtschaftlichen Schaden".
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