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Hirscher lässt mögliches Comeback weiter offen

Heute, 20:26 · Lesedauer 2 min

Marcel Hirscher lässt weiter offen, ob er ein weiteres Mal in den alpinen Ski-Weltcup zurückkehrt. "Ich mag, aber es braucht noch ein paar Kleinigkeiten, damit es Sinn macht", sagte der 36-jährige Salzburger am Montagabend in der Sendung Sport html5-dom-document-internal-entity1-amp-end Talk auf ServusTV.

Der achtfache Gesamtweltcup-Sieger hatte nach fünf Jahren Pause im vergangenen Herbst sein Comeback als Rennläufer gegeben. In Sölden erreichte Hirscher, der mittlerweile für die Niederlande, das Heimatland seiner Mutter, fährt, im Oktober den 23. Platz im Riesentorlauf. Nach zwei weiteren Rennen, die weniger gut für ihn liefen, zog er sich am 2. Dezember im Training auf der Reiteralm einen Kreuzbandriss im linken Knie zu.

Am Montag berichtete Hirscher von "tagtäglichen" Fortschritten. "Beim Kreuzband hat Reha eine Bedeutung, es geht jeden Tag ein Stückchen mehr. Heute habe ich erstmals ein Stück joggen können", erzählte der Sieger von 67 Weltcuprennen. "Ich habe gefühlt ein Puzzle vor mir, das eigentlich schon recht voll ist", sagte Hirscher. Aber "um wirklich zu sagen, es passt, braucht es noch ein paar Mosaiksteinchen." Etwa, wie die Wild Cards in der kommenden Saison geregelt werden.

Dass in der nächsten Saison mit den Olympischen Spielen im Februar 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo ein Highlight ansteht, spielt bei seinen Comeback-Überlegungen aber keine Rolle. "Ich war nie ein sonderlicher Fan der Olympischen Spiele. Von dem her hat das überhaupt keine Prio. Schladming, Kitzbühel, da rührt sich mehr", gab er Einblick in seine Motivation.

Im September, so würden Ärzte und Therapeuten sagen, soll er wieder Schwünge fahren können. Unabhängig von seinen weiteren Plänen, "auf das freue ich mich".

Zusammenfassung
  • Marcel Hirscher, 36, lässt seine Rückkehr in den Ski-Weltcup offen, nachdem er sich im Dezember einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Er berichtet von täglichen Fortschritten in der Reha und hat erstmals wieder joggen können.
  • Nach einem Comeback im letzten Herbst, bei dem er den 23. Platz im Riesentorlauf in Sölden erreichte, spielt die Regelung der Wild Cards eine entscheidende Rolle für mögliche weitere Rennen.
  • Obwohl die Olympischen Spiele 2026 anstehen, haben sie für Hirscher keine Priorität. Er konzentriert sich auf Rennen wie Schladming und Kitzbühel und plant, im September wieder Skifahren zu können.