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Libro will Standorte schließen: 120 Mitarbeiter betroffen

Die Schreibwarenkette Libro will kleine Standorte schließen, dafür Pagro-Standorte ausbauen. Mitarbeiter:innen können wohl wechseln.

Die heimische Handelskette Libro unterhält momentan knapp 180 Standorte in Österreich - zehn haben im Vorjahr geschlossen, heuer könnten 34 weitere folgen, wie der "Standard" berichtet. 120 Mitarbeiter:innen wären laut der Zeitung betroffen. 

"Schließungen wird es auch heuer geben"

Libro-Eigentümer Martin Waldhäusl bestätigte nur, dass man das Filial-Netz seit geraumer Zeit bewusst reduziere. "Schließungen wird es auch heuer geben. Wie viele konkret, ist noch nicht fixiert." Man habe zu viele kleine Läden, die sich nicht rechnen würden. 

Pagro hingegen funktioniere weiter gut, so Waldhäusl zum "Standard". 160 Standorte gebe es - und man wolle sogar ausbauen. Bisher habe man ehemalige Libro-Mitarbeiter:innen stets bei Pagro  untergebracht, das wolle man weiter so handhaben. Von einem Rückzug oder einer großflächigen Schließung von Libro-Filialen sei aber keine Rede. 

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ribbon Zusammenfassung
  • Die heimische Handelskette Libro unterhält momentan knapp 180 Standorte in Österreich - zehn haben im Vorjahr geschlossen, heuer könnten 34 weitere folgen, wie der "Standard" berichtet.
  • 120 Mitarbeiter:innen wären laut der Zeitung betroffen. 
  • Bisher habe man ehemalige Libro-Mitarbeiter:innen stets bei Pagro  untergebracht, das wolle man weiter so handhaben, sagt Libro-Eigentümer Martin Waldhäusl.