APA/APA (Fotokerschi/Kerschbaummayr)/TEAM FOTOKERSCHI / WERNER KERSCHBAUMMAYR

Großfahndung nach Bankomat-Sprengung in Wels

Heute, 09:28 · Lesedauer 1 min

In der Welser Innenstadt ist Freitagfrüh ein Bankomat gesprengt worden. Die Polizei leitete eine Großfahndung ein, die offenbar ohne Erfolg blieb. Zu den Details der Tat und der Ermittlungen gab man sich extrem bedeckt.

Der Geldausgabeautomat befand sich bei einer Bankfiliale in der Innenstadt. Gegen 3.30 Uhr kam es zu der Explosion, durch die auch das Gebäude schwer beschädigt wurde. Die Polizei riegelte das Areal weiträumig ab, eine Großfahndung wurde eingeleitet.

Ein Sprengstoffexperte nahm den Tatort unter die Lupe, die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt Oberösterreich übernommen. Die Polizei gab sich den ganzen Tag über äußerst bedeckt, zu Details - wie Zahl der Täter, Beute etc. - wollte man sich nicht äußern.

Die Zahl der Attacken auf Bankomaten ist in Österreich zuletzt gestiegen, Mitte April waren es bereits 17, im Jahr davor insgesamt 13. Die Täter, die meist sehr brachial vorgehen, werden häufig organisierten Gruppierungen aus den Niederlanden zugeordnet.

Zusammenfassung
  • In der Welser Innenstadt wurde am Freitagfrüh ein Bankomat gesprengt, was das Gebäude schwer beschädigte. Die Explosion ereignete sich gegen 3.30 Uhr.
  • Eine Großfahndung wurde eingeleitet, blieb jedoch ohne Erfolg. Die Ermittlungen hat das Landeskriminalamt Oberösterreich übernommen.
  • Die Zahl der Bankomat-Sprengungen in Österreich stieg auf 17 Fälle Mitte April, im Vergleich zu 13 im Vorjahr. Die Täter werden oft organisierten Gruppen aus den Niederlanden zugeschrieben.