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Fünf Todesopfer

Tödlicher A2-Crash: Kleinbuslenker aus U-Haft entlassen

16. Apr. 2025 · Lesedauer 1 min

Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der Südautobahn (A2) im Raum Scheiblingkirchen (Bezirk Neunkirchen) vom 1. April mit letztlich fünf Todesopfern ist der ukrainische Lenker des Kleinbusses, der auf einen Lkw mit spanischer Zulassung aufgefahren war, am Mittwoch aus der U-Haft entlassen worden.

Der 52-Jährige musste 3.000 Euro Kaution hinterlegen und den Reisepass abgeben, bestätigte Birgit Borns, Sprecherin des Landesgerichts Wiener Neustadt, einen "Kurier"-Online-Bericht.

Noch an der Unfallstelle waren vier weibliche Insassen des Transporters im Alter von 53, 54, 61 und 64 Jahren, alle aus der Ukraine, gestorben. Eine 58 Jahre alte Landsfrau erlag Tage später ihren Verletzungen.

Gegen den Lenker des Kleinbusses wird wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Dem 52-Jährigen wurde laut Borns auferlegt, Österreich nicht zu verlassen. Der Verdacht der fahrlässigen Tötung besteht auch gegen den 43-jährigen Chauffeur des am Unfall beteiligten Sattelzuges.

Video: Tödlicher A2-Crash: Bericht von der Unfallstelle

Zusammenfassung
  • Der ukrainische Buslenker, der am 1. April auf der A2 in einen Unfall mit fünf Todesopfern verwickelt war, wurde gegen eine Kaution von 3.000 Euro aus der U-Haft entlassen.
  • Vier ukrainische Frauen starben sofort, eine fünfte erlag später ihren Verletzungen. Der Buslenker und der Lkw-Fahrer werden wegen fahrlässiger Tötung untersucht.
  • Dem Buslenker wurde auferlegt, Österreich nicht zu verlassen, und er musste seinen Reisepass abgeben, während das Gericht in Wiener Neustadt die Freilassung bestätigte.