Black Friday lockt: "Wird immer leichter, Schulden zu machen"
Der wohl bekannteste Rabatttag, der Black Friday, steht vor der Tür. Vor allem Online-Shops warten an jenem Tag mit Vergünstigungen auf, die sich gut für Weihnachtseinkäufe eignen. Spezialangebote locken aber auch in die Schuldenfalle. Primär, wenn sie mit Bezahldienstleistern wie Klarna verknüpft sind.
Gudrun Steinmann von der Schuldenberatung erzählt PULS 24 etwa, dass es für Menschen "immer leichter wird, Schulden zu machen". Viele Menschen würden durch jene Dienstleister den Überblick verlieren. Der Trick dahinter: "Buy Now, Pay Later" - also "jetzt kaufen und später bezahlen". Auch Ratenzahlungen werden dabei angeboten.
"Dann kaufe ich den Fernseher auf Raten und dann die Weihnachtsgeschenke, irgendwann verliere ich den Überblick", so Steinmann.
Sollte dann etwas Unvorhergesehenes wie eine plötzlich große Zahlung, ein Arbeitsplatzverlust oder ein Konkurs der Firma eintreten, dann "kann man das nicht mehr zahlen", warnt sie.
Wie die Schuldenberatung hilft
Die Schuldenberatung helfe dann dabei, "Klarheit zu schaffen". Wichtig sei dann, "keine neuen Schulden mehr zu machen", sagt sie.
-
Mehr lesen: So meiden Sie die Schnäppchen-Falle
Betroffene hätten oft "lange schlaflose Nächte". "Niemand gibt gerne zu, Schulden zu haben", meint sie.
Die Schuldenberatung biete auch präventive Beratung an, so Steimann.
Ihr Appell ist: "Kommen Sie lieber früher als später". Auf der Website der Schuldenberatung gibt es zu dem einen Geschenkerechner für Weihnachtsgeschenke. Dieser gibt einen Überblick darüber, "welche Geschenke ich mir leisten kann".
Video: Black Friday - Achtung Fake-Shops!
Zusammenfassung
- Anlässlich des Black Friday warnt die Schuldenberatung des Fonds Soziales Wien (FSW) vor der Schuldenfalle.
- Bezahldienstleister wie Klarna würden es vereinfachen, Schulden zu machen, heißt es zu PULS 24.
- Wie die Schuldenberatung hilft und warum Klarna und Co. so gefährlich sind.
