4:0 gegen KAC

Dominante Salzburger gewinnen auch zweites Finalspiel

06. Apr. 2025 · Lesedauer 3 min

Mit einer spielerischen Machtdemonstration holte sich Salzburg den Heimsieg gegen Klagenfurt. Der Titelverteidiger führt in der Best-of-7-Serie nun schon mit 2:0.

Salzburg - Dem EC Red Bull Salzburg fehlen nur mehr zwei Sieg zum vierten Meistertitel in Folge. Die Salzburger feierten im zweiten Finalspiel der winday ICE Hockey League einen 4:0-Sieg gegen den EC-KAC.

Den Grundstein legten dominant auftretende "Red Bulls" mit gleich drei Toren im Mitteldrittel. In der Best-of-7-Serie sind die an diesem Abend über weite Strecken harmlose Klagenfurter nun schon 0:2 zurück. Spiel 3 steht am Dienstag (live ab 19.05 Uhr/PULS 24 & JOYN) an.

Dominante Anfangsphase

Im Vergleich zum Auftaktspiel gelang diesmal Salzburg ein druckvoller Start. Die "Red Bulls" konnten sich immer wieder in der Klagenfurter Zone etablieren. Ryan Murphy (6.), Thomas Raffl (7.) und Benjamin Nissner (10.) sorgten für die ersten Gefahrenmomente.

Mathias From (17.) schaffte einen der wenigen Vorstöße der Gäste. Zumindest in den Rängen zeigten sich die KAC-Fans als die stärkere Truppe. "Ihr seid nur ein Tennispublikum", sangen sie in Richtung der Salzburger Zuseher:innen.

Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, bis der Titelverteidiger das erste Mal KAC-Goalie Sebastian Dahm bezwang. Zum Anfang des zweiten Abschnitts war es so weit - und dann gleich so richtig.

Peter Schneider und Lucas Thaler (beide 22.) sorgten innerhalb von nur fünf Sekunden für die hochverdiente 2:0-Führung der Salzburger. Der KAC-Schlussmann erlaubte sich beim Distanzschuss von Thaler einen seiner wenigen Fehler.

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Starke Verteidiger

Auch in den folgenden Minuten war Salzburg näher am 3:0 als der KAC am Anschlusstreffer. Besonders die Verteidiger der "Red Bulls" drückten der Partie ihren Stempel auf. Dennis Robertson (25.) und erneut Murphy (32.) gehörten die nächsten Topchancen.

Doch ausgerechnet ein junger "Red Bulls"-Verteidiger sorgte für die Vorentscheidung. Philipp Krening (34.) erzielte die auch in dieser Höhe verdiente Führung des amtierenden Meisters. Für den erst 20-jährigen Deutschen war es sein allererster Play-off-Treffer.

Klagenfurt zeigte sich von Minute zu Minute frustrierter mit dem Spielverlauf. Bestes Beispiel war Thimo Nickl (48.), der seinen Ellbogen ins Gesicht von Krening drückte. Statt der von den Fans geforderten Matchstrafe musste Nickl nur für zwei Minuten auf die Strafbank.

Auch im Schlussdrittel gelang es dem KAC kaum, die stabilen Defensivreihen der Salzburger zu durchbrechen. Stattdessen erhöhte ein weiterer starker "Red Bulls"-Verteidiger, Tyler Lewington (48.), mit einem eleganten Schuss aus der Drehung auf 4:0.

Nicht unerwähnt darf natürlich Salzburg-Goalie Atte Tolvanen (27 Paraden) bleiben. Der Finne feierte bereits das neunte Play-off-Shutout seiner ICE-Karriere und zählt ein weiteres Jahr zu den großen Favoriten für die Wahl zum besten Play-off-Spieler.

Der Spielbericht:

win2day ICE Hockey League (Play-off-Finale, Spiel 2)
EC Red Bull Salzburg - EC-KAC 4:0 (0:0,0:3,1:0)
Eisarena Salzburg, Publikum: 3.400 (ausverkauft), SR: Hronsky, Sternat, Durmis, Nothegger

Tore:

  • 1:0 (22.) Schneider
  • 2:0 (22.) Thaler
  • 3:0 (32.) Krening
  • 4:0 (48.) Lewington

Stand in der Serie: 2:0 für Salzburg

Die Finalserie 2025 der win2day ICE Hockey League auf PULS 24, puls24.at und JOYN.

Zusammenfassung
  • Salzburg dominiert das zweite Finalspiel der win2day ICE Hockey League mit einem klaren 4:0 gegen Klagenfurt und führt in der Best-of-7-Serie mit 2:0.
  • Im Mitteldrittel erzielten die Salzburger drei Tore, darunter ein Doppelschlag von Peter Schneider und Lucas Thaler innerhalb von fünf Sekunden.
  • Vor ausverkauftem Haus mit 3.400 Zuschauern glänzte Salzburgs Torwart Atte Tolvanen mit 27 Paraden und sicherte sich ein weiteres Play-off-Shutout.
  • Die Finalserie 2025 der win2day ICE Hockey League auf PULS 24, puls24.at und JOYN.