Sturm Graz empfängt Salzburg zum Oster-Gipfel
Salzburg könnte umgekehrt mit einem vollen Erfolg auf fünf Punkte davon ziehen. Im Vierkampf dahinter empfängt der Tabellendritte LASK um 14.30 Uhr Austria Klagenfurt und Rapid tritt in Hartberg an.
Déjà-vu mit 2023
Die Situation im Titelkampf ist vergleichbar mit jener vor einem Jahr. Damals griff Sturm in Runde 26 ebenfalls nach der Tabellenführung, musste sich zuhause aber 0:2 beugen.
"Wir sind aber nach wie vor in einer riesen Underdog-Rolle und brauchen am Sonntag eine riesen Leistung", erinnerte Sturm-Trainer Christian Ilzer am Freitag. "Salzburg ist eine Machtdomäne, der wir möglichst lange das Wasser reichen wollen."
Das Spiel vor vollem Haus mit 15.600 Zuschauer:innen könnte Signalwirkung haben. Noch nie seit Wiedereinführung der Punktehalbierung 2018/19 hieß der Spitzenreiter nach einem Spiel in der Meistergruppe nicht Salzburg. Außerdem treffen die heimischen Giganten schon am Donnerstag im Cup-Halbfinale erneut aufeinander - mit Heimvorteil für Salzburg.
Video: Europacup-Aus für Sturm Graz
"Das Spiel gegen Sturm ist nicht einfach so nur das Top-Spiel. Es treffen die zwei besten Mannschaften in Österreich aufeinander", bemerkte Salzburgs Alexander Schlager. Schlager ist siegesgewiss. Beide Duelle in dieser Saison endeten Remis. "Wir sind gut vorbereitet. Wir werden dort hinfahren, werden unsere Aufgaben gut machen und dann mit einem Sieg wieder nach Salzburg fahren."
Und auch Trainer Gerhard Struber meint: "Am Sonntag erwartet uns sicherlich ein hochmotivierter Gegner, der alles versuchen wird, uns die Punkte wegzunehmen." Darauf sei man aber vorbereitet. Dass die Salzburger im entscheidenden Moment da sind, zeigt auch die Statistik. Nur in einem der zehn Meistergruppen-Duelle konnte Sturm punkten (2:1 am 27. April 2022).
Zusammenfassung
- Am Ostersonntag trifft Sturm Graz in der Meistergruppe der Fußball-Bundesliga um 17.00 Uhr zuhause auf Serienmeister Salzburg. Mit einem Sieg könnte Sturm Graz Salzburg von der Tabellenspitze verdrängen.
- Die Partie wird vor voll besetzten Rängen mit 15.600 Zuschauer:innen ausgetragen und könnte eine Signalwirkung für die Meisterschaft haben, da Salzburg bisher immer die Tabellenspitze nach einem Spiel in der Meistergruppe innehatte.