"Das war herrlich"
Schnarchender Papst: "Konklave"-Regisseur mit Dreh-Details
Preise bei den Baftas, Golden Globes, Oscars – und dann noch ein "perfektes" Timing. Der Film "Konklave" von Regisseur Edward Berger stößt auch aufgrund des bevorstehenden Konklaves, bei dem der Nachfolger von Papst Franziskus gewählt wird, auf reges Interesse. In Cineplexx-Kinos hat er kurzerhand wieder ein Comeback auf der Leinwand gefeiert.
Doch der Film wirft bei vielen auch Fragen auf. So auch im Podcast "Baywatch Berlin" von Prosieben-Star Klaas Heufer-Umlauf mit Jakob Lundt und Thomas Schmitt (zuletzt von Klaas gern "Powerschmitt" genannt).
Toter Papst "natürlich kein Schauspieler"
Den brauchte es für die Rolle des verstorbenen Papstes zu Beginn einen echten Schauspieler? "Der liegt da einfach tot", merkte Lundt an. Für "Schmitti" steht jedenfalls fest, dass das Casting gut gelungen ist: "Der sieht aus wie ein Papst."
Eine Antwort bekamen die drei und alle Zuhörer:innen nur wenige Minuten später. Da schaltete sich nämlich "Konklave"-Regisseur Edward Berger gleich selbst per Sprachnachricht zu. "Der Schauspieler, der den toten Papst spielt, das ist natürlich kein Schauspieler, weil der muss ja nur liegen und schlafen", ließ er wissen.
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Dann schnarchte der Papst
"Das ist also ein Statist, ein 85-jähriger Herr von der Straße – oder noch älter, 88 – Roberto hieß der. Der war wahnsinnig nett, dem hab ich immer ins Bett geholfen, der konnte nur noch ganz schwer noch gehen." Doch Roberto sorgte auch für Schmunzeln am Set. "Dann hat er sich hingelegt und ist immer eingeschlafen und fing an zu schnarchen, während die Schauspieler um ihn herum saßen und beteten und alle mussten lachen. Das war herrlich, wie er schnarchte."
Als Berger ihn dann weckte, habe Roberto auf Italienisch immer gemeint: "Ja, ich bin bereit, filmen wir schon?"
Video: Das Papst-Protokoll
Zusammenfassung
- Der Film "Konklave" von Regisseur Edward Berger ist seit dem Tod von Papst Franziskus wieder zurück in den Schlagzeilen.
- Eine Frage, die sich viele Fans stellten, beantwortete der Regisseur nun – und gab auch Details von den Dreharbeiten preis.