Wien-Wahl
ÖVP-Schlappe: Sachslehner verlässt Politik
Für kurze Zeit galt Laura Sachslehner als neuer Shooting-Star der ÖVP. Im Jänner 2022 wurde sie Generalsekretärin. Schon im September trat sie aber wieder zurück. Der Grund: Verwerfungen mit der eigenen Partei. Der Klimabonus wurde auch an Asylwerber:innen ausgezahlt.
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Ihr Mandat im Wiener Gemeinderat und Landtag, das sie seit der letzten Wien-Wahl 2020 hatte, behielt Sachslehner aber. Bei der letzten Nationalratswahl versuchte die wohl bekannteste Vertreterin des ganz rechten Flügels der ÖVP noch einen Vorzugsstimmenwahlkampf, mit dem sie scheiterte.
Nach dem schlechten Abschneiden der Wiener ÖVP, verlässt sie die Politik nun endgültig. Die Parteirebellin hatte kein Mandat auf der schwarzen Landesliste bekommen, war aber Spitzenkandidatin im Wahlkreis Landstraße.
"Was sich bereits vor der Wahl abgezeichnet hat, ist nun offiziell: Wir haben das Mandat in der Landstraße, das wir 2020 erringen konnten, dieses Mal aufgrund des schwachen Abschneidens der Wiener ÖVP leider nicht geschafft", schreibt sie auf "X". Sie verliere nun auch ihr Mandat im Wiener Landtag und Gemeinderat und werde die Politik damit verlassen.
Buch kommt im Mai
"Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich mich natürlich auch weiterhin für die Themen, die mir am Herzen liegen, engagieren werde. Unter anderem erscheint ja auch mein drittes Buch in den kommenden Tagen und das ein oder andere Projekt wird folgen", kündigt sie aber an. In ihrem Buch, das im Mai erscheinen soll, will Sachslehner laut eigenen Angaben in zehn Thesen "Fake Feminismus" entlarven.
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Zusammenfassung
- Die ehemalige Generalsekretärin der ÖVP, Laura Sachslehner, verlässt die Politik.
- Sie verlor bei der Wien-Wahl ihr Mandat in Gemeinderat und Landtag.