Meister Krems scheitert im HLA-Semifinale an Linz
Mit sieben Toren lagen die Linzer in der zweiten Hälfte schon voran, machten es aber im Finish noch einmal spannend. Ein Siebenmeter-Pfiff besiegelte Sekunden vor dem Ende aber das Aus für Krems. Erfolgsgarant für die Heimischen war nicht zuletzt Torhüter-Routinier Markus Bokesch, der seine Karriere nach dieser Saison beenden wird. "Ich bin einfach nur unglaublich froh, dass wir im Finale sind", sagte er im ORF-Interview. "Uns ist einfach nichts zusammengelaufen, nichts gelungen", meinte dagegen Krems-Stütze Kenan Hasecic.
1996 waren die Linzer als ASKÖ Linz zum bisher letzten Mal Handball-Meister. 2003 erreichte man noch einmal das Finale, damals unterlag man dem HC Hard. Dieses Jahr kommt der Gegner im Endspiel in jedem Fall aus Wien: Margareten führt nach einem klaren Auswärtssieg zum Auftakt 1:0 gegen Westwien, das zweite und womöglich schon letzte Spiel findet am Donnerstag statt. Die Finalspiele im Kampf um den Meistertitel 2022/23 steigen dann am Samstag, 3. Juni, Mittwoch, 7. Juni, und falls notwendig am Sonntag, 11. Juni.
Zusammenfassung
- Die Männer des HC Linz haben die Überraschung im Halbfinale der HLA perfekt gemacht.
- Die Linzer gewannen am Mittwoch auch das zweite Spiel der Best-of-3-Serie gegen Handball-Meister UHK Krems und stiegen damit als Nummer sieben des Grunddurchgangs sensationell ins Finale auf.
- Linz setzte sich daheim nach zwischenzeitlich hoher Führung letztlich denkbar knapp 31:30 (13:12) durch.
- Der Finalgegner wird im Wiener Derby zwischen den Fivers Margareten und Westwien ermittelt.