Sternsinger trafen heuer Van der Bellen im Freien
Die Einnahmen des heurigen Sternsingens kommen insbesondere Projekten in den südindischen Unionsstaaten Andhra Pradesh und Telangana zugute, wie die Dreikönigsaktion, die Hilfsorganisation der Katholischen Jungschar, mitteilte. Die geförderte Projekte helfen lokalen Bauern und Fischern, mittels biologischen Wirtschaftens ihren Lebensunterhalt besser zu bestreiten und die Ernährung ihrer Familien zu sichern.
In seiner Begrüßung dankte der Bundespräsident für das Engagement der Sternsinger und sagte: "Durch Corona ist die Armut in vielen Teilen der Welt angestiegen. Besonders auch in jenen Regionen, in denen die diesjährige Sternsinger-Aktion ihre mit den Spendengeldern finanzierten Aktivitäten setzt, also in Afrika, Asien und Lateinamerika. Mit den Geldern wird - nachhaltig - geholfen, gemeinsam mit ansässigen Initiativen. Daher ist es wichtig, dass die Sternsinger-Aktion auch dieses Jahr stattfinden kann. Zusammenhalt und Zusammenwirken ist gerade in einer Krise notwendig."
Martin Hohl, Vorsitzender der Katholischen Jungschar, bedankte sich bei Van der Bellen für den Empfang. Er wies gleichzeitig auf die Möglichkeit hin, Freunden und Verwandten einen virtuellen "Sternsingerbesuch" mit persönlicher Widmung zu schicken. Das Hygienekonzept der Sternsingeraktion sieht heuer vor, dass die Kinder zwar wieder von Haus zu Haus gehen, aber nicht singen, die Wohnräume nicht betreten und einen Mund-Nasen-Schutz tragen.
( S E R V I C E: http://www.sternsingen.at )
Zusammenfassung
- Der traditionelle Sternsingerbesuch bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat heuer Corona-bedingt in veränderter Form stattgefunden.
- Die vier Kinder aus der Pfarre Grünau trafen den Bundespräsidenten und seine Frau Doris Schmidauer am Mittwoch im Freien, beim Eingangstor der Hofburg.
- Da das Live-Singen heuer nicht erlaubt ist, kam das Sternsingerlied von einer Aufnahme, teilte die Präsidentschaftskanzlei mit.