LH Schützenhöfer über Kurz: "Härte der Vorwürfe ist unfassbar"
Die ÖVP-Landehauptleute haben am Donnerstag - nach ihrem Schweigen am Mittwoch - ihrem Parteiobmann Sebastian Kurz ihre Unterstützung ausgesprochen. Darunter war auch der steirische Landshauptmann Hermann Schützenhöfer und sein Vorarlberger Partei- und Amtskollege Markus Wallner.
Im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung" betonte Schützenhöfer weiterhin: "Wir stehen hinter Kurz." Dann fügte Schützenhöfer allerdings hinzu: "Aber die Härte der Vorwürfe ist unfassbar. Sie hat eine Dimension erreicht, die an die Grenze des Möglichen heranreicht."
"Genießt mein Vertrauen"
Der steirische Landeschef betont aber, mit Kurz ein Telefonat geführt zu haben: "Er hat mir versichert, in die behaupteten Vorgänge nicht involviert zu sein und er genießt mein Vertrauen." Auch für einen Bundeskanzler - "und sei er von der ÖVP", so Schützenhöfer - müsse die Unschuldsvermutung gelten.
"Wenn's passiert ist, braucht's Konsequenzen"
In eine ähnliche Richtung äußerte sich auch der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner. Er stehe zwar zu Kurz, sagte Wallner, erklärte aber auch: "Wenn's passiert ist, braucht's Konsequenzen." Auf die Frage, welche, meinte er: "Schauen wir." Die Vorwürfe seien "schwerwiegend", er sprach sich aber auch gegen eine Vorverurteilung Kurz' aus.
Die ÖVP-Landeshauptleute sind am Donnerstag zu Beratungen mit Kurz in der ÖVP-Parteiakademie in Wien eingetroffen.
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Zusammenfassung
- Die ÖVP-Landehauptleute haben am Donnerstag - nach ihrem Schweigen am Mittwoch - ihrem Parteiobmann Sebastian Kurz ihre Unterstützung ausgesprochen. Darunter war auch die Landeshauptleute Hermann Schützenhöfer und Markus Wallner.
- Im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung" betonte Schützenhöfer weiterhin: "Wir stehen hinter Kurz." Dann fügte er allerdings hinzu: "Aber die Härte der Vorwürfe ist unfassbar. Sie hat eine Dimension erreicht, die an die Grenze des Möglichen heranreicht."
- Der steirische Landeschef betont aber, mit Kurz ein Telefonat geführt zu haben: "Er hat mir versichert, in die behaupteten Vorgänge nicht involviert zu sein und er genießt mein Vertrauen."
- Auch für einen Bundeskanzler - "und sei er von der ÖVP", so Schützenhöfer - müsse die Unschuldsvermutung gelten.
- In eine ähnliche Richtung äußerte sich auch der Vorarlberger Landeshauptmann Markus Wallner. Er stehe zwar zu Kurz, sagte Wallner, erklärte aber auch: "Wenn's passiert ist, braucht's Konsequenzen."
- Die ÖVP-Landeshauptleute sind am Donnerstag zu Beratungen mit Kurz in der ÖVP-Parteiakademie in Wien eingetroffen.