Finanzminister Brunner: "Wir haben einen guten, sehr guten Bundeskanzler"
ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner dementierte im Café Puls-Interview, dass er bald den Posten des Bundeskanzlers übernehmen werde. Er habe das Gerücht gelesen, aber das "stimme natürlich nicht". Er meinte im Gespräch mit Moderatorin Barbara Fleißner: "Wir haben einen guten, sehr guten, Bundeskanzler mit Karl Nehammer, der alles tut um die Krisen gut zu bewältigen und das macht er sehr, sehr gut. Das ist überhaupt keine Diskussion."
Nehammer sieht in dem Gerücht ein "mediales Sommerloch" und auch Politikberater Thomas Hofer meinte im PULS 24 Newsroom LIVE, dass es zu keiner Ablöse kommen wird. Zum einen würde es derzeit nicht viele Kandidaten geben, die sich dieser Aufgabe annehmen wollen und zum anderen würden die Grünen als Koalitionspartner eine Ablöse nicht einfach akzeptieren. "Irgendwann ist da schon auch der Ofen aus", so der Politikberater.
Leben leistbar machen
Zu den Teuerungen sagt der Finanzminister, dass es die Aufgabe der Bundesregierung sei, der Bevölkerung zu helfen, um das Leben leistbar zu machen. Aus diesem Grund wurden Maßnahmen wie das 28 Milliarden Euro Anti-Teuerungs-Paket beschlossen, eine Gebührenbremse bei Reisepässen und KFZ-Anmeldung sowie eine Strompreis-Bremse nach dem Vorschlag von WIFO-Chef Gabriel Felbermayr soll kommen.
Verbund setzt Stromrechnungen aus
Die Verärgerung der Bevölkerung über die Gewinne von Energieunternehmen verstehe Brunner. Deswegen habe das Elektrizitätsunternehmen Verbund, bei dem der Bund über die ÖGBAG Mehrheitseigentümer ist, gewisse Ausgleiche beschlossen. Eine Sonderdividende wurde eingeführt, um die Unterstützungsmaßnahmen der Bevölkerung zu finanzieren und Stromrechnungen werden für Kunden für zwei bis vier Monate ausgesetzt.
Zusammenfassung
- Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) spricht in Café Puls über die Anti-Teuerungs-Pakete und über das Gerücht einer möglichen Ablöse von Bundeskanzler Karl Nehammer.
- Brunner sagt an den Gerüchten ist nichts dran, denn wir haben mit Nehammer einen "sehr guten Bundeskanzler".