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Stuttgarter Oper spielt Holzingers "Sancta" auch 2025

Die provokante und blutige Opernperformance "Sancta" von Österreichs Choreografiestar Florentina Holzinger hat in Stuttgart für viel Aufregung gesorgt, weil bei den ersten Aufführungen etliche Leute medizinisch versorgt werden mussten. Seither sind alle Vorstellungen ausgebucht - und es geht weiter: "Sancta" kehrt im kommenden Jahr nach Stuttgart zurück.

"Wir werden 'Sancta' in der nächsten Spielzeit wieder aufnehmen. Das war schon lange geplant, dass die Oper ins Repertoire übergehen soll. Die Oper kommt im Herbst 2025 nach Stuttgart zurück", sagte der Sprecher der Staatsoper, Sebastian Ebling, der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte der SWR berichtet.

Bei den ersten beiden Stuttgarter "Sancta"-Abenden hatten Besucher über Übelkeit geklagt. In drei Fällen war nach Opernangaben ein Arzt dazugeholt worden. Dabei warnt das rund 1.400 Plätze fassende Haus auf seiner Homepage ausdrücklich, die Aufführung zeige explizite sexuelle Handlungen sowie Darstellungen und Beschreibungen auch von sexueller Gewalt. Auch seien echtes Blut sowie Kunstblut, Piercingvorgänge und eine Verwundung zu sehen. Stroboskopeffekte, Lautstärke und Weihrauch würden ebenfalls eingesetzt.

Das Stück war davor bereits in Schwerin und bei den Wiener Festwochen aufgeführt worden. Nach Stuttgart wird es im November in der Volksbühne in Berlin zu sehen sein.

ribbon Zusammenfassung
  • Florentina Holzingers Oper 'Sancta' sorgte in Stuttgart für Aufsehen, da bei den ersten Aufführungen mehrere Zuschauer medizinisch versorgt werden mussten.
  • Die Staatsoper Stuttgart plant, 'Sancta' im Herbst 2025 erneut aufzuführen, nachdem alle bisherigen Vorstellungen ausgebucht waren.
  • Die Oper, die explizite sexuelle Handlungen und Gewalt zeigt, wurde zuvor in Schwerin und bei den Wiener Festwochen aufgeführt und zieht im November in die Volksbühne Berlin weiter.