Kolonnaden auf Berliner Museumsinsel fertig restauriert
Sie seien immer mit der Entwicklungsgeschichte der Museumsinsel verbunden gewesen, sagte Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), in Berlin. Dies werde auch in Zukunft so sein. Wenn Bauabschnitt A des Pergamonmuseums wie geplant im Jahr 2027 wieder öffnet, sollen Besucherinnen und Besucher über die denkmalgeschützten Säulengänge zum Museum gelangen.
Ein Großteil der Kolonnaden war schon bis zum Jahr 2010 wiederhergestellt worden. Die Arbeiten für den letzten Bauabschnitt starteten 2020. Dabei wurden zweigeschossige Einbauten, die 1911 als zusätzliche Räume gebaut worden waren, entfernt. Die ersten Kolonnaden auf der Museumsinsel waren Mitte des 19. Jahrhunderts nach einem Entwurf von Friedrich August Stüler (1800-1865) entstanden.
Während Abschnitt A mit dem Pergamonaltar 2027 wieder zugänglich sein soll, bleibt der zweite Abschnitt B des Pergamonmuseums bis mindestens 2037 zu. Damit ist das gesamte Haus frühestens wieder in 13 Jahren zu erkunden. Die Gesamtkosten könnten bei 1,5 Milliarden Euro liegen.
Zusammenfassung
- Die historischen Kolonnaden auf der Berliner Museumsinsel wurden in den Originalzustand aus dem 19. Jahrhundert restauriert, wobei der letzte Abschnitt nordöstlich der Alten Nationalgalerie entlang des Spreeufers abgeschlossen wurde.
- Besucher des Pergamonmuseums sollen ab 2027 über die restaurierten Säulengänge zum Museum gelangen, während Abschnitt B des Museums bis mindestens 2037 geschlossen bleibt.
- Die Gesamtkosten der Restaurierung könnten bei 1,5 Milliarden Euro liegen, wobei ein Großteil der Kolonnaden bereits bis 2010 restauriert wurde und die Arbeiten am letzten Abschnitt 2020 begannen.