Bertrand de Billy nun Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper
Die Ehrenmitgliedschaft ist die höchste Auszeichnung, die die Wiener Staatsoper zu vergeben hat. "Mit ihr ehren wir Künstlerinnen und Künstler, die das Haus in einer besonderen Verbundenheit mitgestaltet haben, so wie Bertrand de Billy das in den vergangenen fast 30 Jahren getan hat", wurde Staatsoperndirektor Bogdan Rošcic, der die Laudatio hielt, zitiert. Die Urkunde überreichte Christian Kircher, Geschäftsführer der Bundestheater-Holding. Auch einen Ehrenring der Wiener Staatsoper kann de Billy nun sein Eigen nennen.
"Nachdem ich im Laufe meines Berufslebens an nahezu jedem bedeutenden Opernhaus der Welt arbeiten durfte, weiß ich umso sicherer: ein vergleichbares Haus, vergleichbare Mitarbeiter in allen Bereichen, der Chor und vor allem dieses durch Nichts und Niemanden vergleichbare Orchester - das gibt es nur hier", sagte de Billy, der in seiner Karriere u.a. bereits als 1. Kapellmeister an der Volksoper Wien sowie als Chefdirigent des Liceu und des Radio-Symphonieorchesters Wien arbeitete. Er gastierte etwa beim Cleveland Orchestra, der Staatskapelle Dresden, dem Orchestre de Paris, den Wiener Symphonikern und dem London Philharmonic Orchestra. Im Frühjahr kehrt er mit "Werther" an die Wiener Staatsoper zurück.
Zusammenfassung
- Bertrand de Billy wurde am Sonntagabend zum Ehrenmitglied der Wiener Staatsoper ernannt, eine Auszeichnung, die seine fast 30-jährige Verbindung zum Haus am Ring würdigt.
- Seit 1997 dirigierte de Billy 280-mal an der Staatsoper und erhielt nun auch einen Ehrenring, überreicht von Christian Kircher, dem Geschäftsführer der Bundestheater-Holding.
- De Billy, der weltweit an renommierten Opernhäusern gearbeitet hat, kehrt im Frühjahr mit 'Werther' an die Wiener Staatsoper zurück und betont die Einzigartigkeit des Orchesters.