APA/GEORG HOCHMUTH

Andrea Eckert verlässt Raimundspiele Gutenstein

Andrea Eckert ist als Prinzipalin der Raimundspiele Gutenstein zurückgetreten. Die Marktgemeinde im Bezirk Wiener Neustadt hat am Montag einen Bericht des ORF Niederösterreich bestätigt. Eckert, der im November 2019 der Raimundring verliehen worden war, leitete die Spiele seit 2016. Bis Mitte Februar soll die Nachfolge fixiert werden.

Die in Baden bei Wien geborene Schauspielerin, Sängerin und Filmemacherin teilte ihre Entscheidung Ende Dezember in einem Schreiben an die Gemeinde mit. "Am Ende dieses besonderen Jahres, das die Notwendigkeit eines ungewohnten Innehaltens mit sich brachte, habe ich mich in einigen Lebensbereichen für eine Neuorientierung entschieden", hieß es in der Mitteilung, die auch der APA vorliegt.

"Es war abzusehen", kommentierte Bürgermeister Michael Kreuzer (Liste GFG) Eckerts Entscheidung. Aufgrund der Maßnahmen gegen das Coronavirus habe man lange Zeit nicht gewusst, wie es weitergehen soll. Auch für 2021 sei noch nicht klar, in welcher Form das Festival, das im vergangenen Jahr abgesagt werden musste, stattfinden könne. Eckert habe "für die Spiele sehr viel geleistet", betonte Kreuzer. Sie habe die Raimundspiele wieder "sehr präsent" gemacht.

Bis Mitte Februar soll feststehen, wer in Eckerts Fußstapfen treten wird. "Wenn wir spielen wollen, müssen wir uns etwas einfallen lassen", so Kreuzer. Andernfalls könne das Publikum verloren gehen. "Ich wünsche mir für die Raimundspiele eine junge, dynamische, gut vernetzte und weibliche - das sei an dieser Stelle betont - Nachfolge, die die Dimension und Größe des Dichters Ferdinand Raimund erkennt und wertschätzt", teilte Eckert mit.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Marktgemeinde im Bezirk Wiener Neustadt hat am Montag einen Bericht des ORF Niederösterreich bestätigt.
  • Eckert, der im November 2019 der Raimundring verliehen worden war, leitete die Spiele seit 2016.
  • "Es war abzusehen", kommentierte Bürgermeister Michael Kreuzer Eckerts Entscheidung.
  • Bis Mitte Februar soll feststehen, wer in Eckerts Fußstapfen treten wird.
  • "Wenn wir spielen wollen, müssen wir uns etwas einfallen lassen", so Kreuzer.