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Mit 78 Jahren

SPÖ-Pensionistenchef Kostelka verstorben

17. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Der Chef des SPÖ-Pensionistenverbands Peter Kostelka ist am Donnerstag im Alter von 78 Jahren verstorben. Das teilte die Wiener SPÖ mit.

 Der gebürtige Kärntner hatte in der Politik die unterschiedlichsten Funktionen inne, unter anderem war er Staatssekretär, Volksanwalt und Klubobmann der SPÖ.

Bis zuletzt setzte er sich öffentlich für die Anliegen der Senioren ein, etwa gegen die geplante Erhöhung ihrer Krankenversicherungsbeiträge.

Kostelka war promovierter Jurist, der seine Karriere der Politik im allgemeinen und der SPÖ im speziellen widmete. Wiewohl Kärntner fasst er in der Wiener SPÖ Tritt, wo er es zum Landesparteisekretär brachte.

Tätigkeit als Staatssekretär, Klubobmann und Volksanwalt

In der Regierung Vranitzky III diente Kostelka Anfang der 1990er-Jahre als Staatssekretär im Kanzleramt. Danach lenkte er für sechs Jahre den Parlamentsklub. 2001 wechselte Kostelka in die Volksanwaltschaft, wo er 13 Jahre tätig war. Letzte große Karriere-Station war der Pensionistenverband, den er insgesamt sieben Jahre leitete.

Wiens Bürgermeister Michael Ludwig nannte Kostelka "einen überzeugten Sozialdemokraten und unermüdlichen Kämpfer für soziale Gerechtigkeit". Er sei nicht nur ein politischer Gestalter, sondern auch ein Mensch mit Feingefühl, Weitblick und einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn gewesen, schrieb Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser.

Für ÖGB-Seniorenchefin Monika Kemperle war er "stets eine verlässliche Stimme für Solidarität und Mitmenschlichkeit". Kostelka habe sich mit viel Know-how und Herzblut für ein gutes Leben der Pensionistinnen und Pensionisten eingesetzt, würdigte FSG-Chef Josef Muchitsch das politische Leben Kostelkas.

Zusammenfassung
  • Peter Kostelka, Chef des SPÖ-Pensionistenverbands, ist im Alter von 78 Jahren verstorben.
  • Der gebürtige Kärntner bekleidete diverse politische Ämter, darunter Staatssekretär und Volksanwalt.
  • Bis zuletzt setzte sich Kostelka gegen die Erhöhung der Krankenversicherungsbeiträge für Senioren ein.