Neue Mittel in Großbritannien für Ermittlung im Fall Maddie
Das britische Mädchen war im Alter von drei Jahren während eines Portugal-Urlaubs der Familie spurlos verschwunden. Der Fall hatte weltweit ein großes Medienecho ausgelöst. Insgesamt wurden laut PA seit 2011 für Ermittlungen in dem Fall mehr als 13,2 Millionen Pfund ausgegeben. "Wir unterstützen Madeleines Familie weiterhin dabei, zu verstehen, was am Abend des 3. Mai 2007 in Praia da Luz geschehen ist", wurde Chefermittler Mark Cranwell bei PA zitiert.
Nachdem es jahrelang keine heiße Spur gegeben hatte, fiel der Verdacht auf einen Deutschen. Der mehrmals vorbestrafte Sexualstraftäter Christian B. steht laut der Staatsanwaltschaft in Braunschweig im Verdacht, das Mädchen ermordet zu haben. Er sitzt derzeit in Deutschland eine Haftstrafe wegen der Vergewaltigung einer 72-jährigen Amerikanerin in Praia da Luz ab - dem Ort, in dem Madeleine verschwand. Bisher gibt es jedoch keine Anklage gegen ihn im Fall Madeleine McCann und es gilt die Unschuldsvermutung.
Zusammenfassung
- Für die Ermittlungen im Fall Madeleine McCann wurden in Großbritannien zusätzliche 108.000 Pfund bewilligt. Diese Mittel sollen die 'Operation Grange' in den Jahren 2024 und 2025 unterstützen.
- Seit 2011 wurden mehr als 13,2 Millionen Pfund für die Aufklärung des Falls ausgegeben, bei dem das dreijährige Mädchen 2007 während eines Urlaubs in Portugal spurlos verschwand.
- Der deutsche Sexualstraftäter Christian B. steht im Verdacht, Madeleine McCann ermordet zu haben, jedoch gibt es bisher keine Anklage gegen ihn, und die Unschuldsvermutung gilt weiterhin.