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Theaterfestival "Hin & weg" leuchtet Demokratie aus

17. Apr. 2025 · Lesedauer 2 min

Wenn das Theaterfestival "Hin html5-dom-document-internal-entity1-amp-end weg" von 8. bis 17. August in seine achte Saison geht, wird sich in Litschau alles um "Kathedralen der Demokratie" drehen. Etwa 120 Veranstaltungen werden nach Angaben vom Donnerstag in den künstlerischen Fokus rücken. Dazu zählen u.a. Erst- und Uraufführungen, szenische Lesungen, Hörspiele und Diskussionen im Herrenseetheater, Theaterhaus Moment, im Brauhausstadl sowie in der freien Natur in und um Österreichs nördlichste Stadt.

Die "Tage für zeitgenössische Theaterunterhaltung" wollen sich 2025 mit Demokratie und ihrer Weitergabe an nachfolgende Generationen beschäftigen. So betont Intendant Zeno Stanek, "dass wir hier im Theaterlabor Litschau das weite Feld der Demokratie künstlerisch ausleuchten werden, in unterschiedlichen Formaten, mit neuen Theaterschaffenden, neuen Ensembles - und mit viel Publikum." Die in den vergangenen Jahren begonnene Auflösung der "vierten" Wand zwischen Bühne und Zuschauern werde - gerade im Kontext des diesjährigen Festivalmottos - fortgesetzt und mit vielen Produktionen auch mittels immersiven Theaters in den Mittelpunkt gerückt.

Die Teilhabe des Publikums meint einer Aussendung zufolge zweierlei - in Form einer aktiven Mitgestaltung der Inhalte, wie in der Uraufführung "Object(ive) Democracy" von Rebekah Wild oder in der Produktion der English Lovers. Und durch immersive Schwerpunkte wie in "Der Staat" von Alexander Manuiloff, in dem Monolog "Der Reichsbürger" des Landestheaters Schwaben oder im "Herold Hearing" mit einem kurzen Theaterworkshop durch den Festivalintendanten in Vorbereitung auf "Das Ereignis" von Azzi Finder und Veronika Guschlbauer. Auch in "Amor und ..." von Marie-Theres Auer werde das Publikum direkt miteinbezogen.

Eröffnung im Theaterhaus Moment

Die Eröffnung von "Hin & weg" findet zum zweiten Mal in Folge im Theaterhaus Moment unweit des Strandbades Litschau mit einer neu produzierten und erstmals am Festival aufgeführten, experimentellen Bühnenadaption von "Macbeth" von Sören Kneidl statt. Um Tyrannen und Diktatoren geht es auch in "Homo Tyrannus" von der Musik- und Kunstuniversität Wien und in "How to feed a dictator" des Südböhmischen Theaters, zudem um Tyrannei im Dritten Reich in "Brandmauer" des Ensembles in Residence (Bhakti/Delmas/Welser), samt aktiver Beteilung des Publikums.

(S E R V I C E - Detailprogramm und Tickets ab sofort unter https://hinundweg.jetzt/tickets/)

Zusammenfassung
  • Das Theaterfestival 'Hin & weg' findet vom 8. bis 17. August in Litschau statt und bietet rund 120 Veranstaltungen zum Thema 'Kathedralen der Demokratie'.
  • Das Festival legt großen Wert auf die Einbeziehung des Publikums durch immersive Theaterformate wie 'Object(ive) Democracy' und 'Der Staat'.
  • Die Eröffnung erfolgt im Theaterhaus Moment mit einer experimentellen Aufführung von 'Macbeth', und es werden auch Themen wie Tyrannei in Stücken wie 'Homo Tyrannus' behandelt.