Hackangriff in Kärnten: Daten wurden weiterverkauft
In einem online veröffentlichten Statement gab die Hackergruppe an, dass es sich etwa um Covid-Testresultate, gescannte Reisepässe und E-Mails, unter anderem von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), handelt. Man habe sie verkauft, weil das Land "nicht kooperiert", also die geforderten fünf Millionen Dollar Lösegeld nicht bezahlt, habe.
Noch keine Details
Wie Gerd Kurath vom Landespressedienst am Sonntag auf APA-Anfrage sagte, sei noch in der Nacht die Polizei darüber informiert worden, dass diese Behauptung aufgetaucht war. Unklar war, ob die Angaben der Hacker auch stimmen, beziehungsweise um welche Daten es sich handelt. Das Land Kärnten hatte eingeräumt, dass die Hacker 250 Gigabyte Daten "ausgelesen" hatten, wie viel davon kopiert wurde, war nach wie vor unklar.
Ein 5,6 Gigabyte großer Datensatz wurde bereits zwei Mal veröffentlicht, es ist also fraglich, ob sich der noch zu Geld machen ließ. Ob das die einzigen Daten waren, die gestohlen wurde, stand nach wie vor nicht fest.
Zusammenfassung
- Die Gruppe "Black Cat", die sich zu dem Hackerangriff auf das Land Kärnten bekannt hat, hat laut eigenen Angaben erbeutete Daten verkauft.