Red Bull Salzburg - Youth LeagueAPA/Keyston/Jean-Christophe Bott

Youth League

Bitteres Aus für Salzburgs "Jungbullen"

Heute, 14:05 · Lesedauer 2 min

Die U19 von Red Bull Salzburg ist im Halbfinale der Fußball-Youth-League ausgeschieden. Die Jungbullen mussten sich am Freitag in Nyon Trabzonspor nach einem vergebenen Elfmeter und trotz dominantem Auftritt 1:2 (0:0) geschlagen geben. Boran Başkan erzielte in der 89. Minute das Siegestor für die Türken, die im Finale am Montag (18 Uhr) entweder auf FC Barcelona oder AZ Alkmaar treffen.

Der Salzburger Nachwuchs war fast die gesamte Spielzeit klar tonangebend und tauchte immer wieder gefährlich im Strafraum der Türken auf. Die Elf von Daniel Beichler konnte daraus aber kein Kapital schlagen und vergab sogar einen Elfmeter. Nach einem Foul an Jakob Brandtner trat Oliver Lukić an, schoss aber links am Tor vorbei (39.).

Die Vielzahl der vergebenen Möglichkeiten rächte sich in der 73. Minute. Einen der wenigen Angriffe von Trabzonspor schloss Yiğit Kemal Turan mit einem trockenen Schuss ins Kreuzeck perfekt ab. Salzburg kam aber zurück, John Mellberg traf nach einem Gestocher im Anschluss an einen Eckball zum 1:1 (85.). Ein zweiter perfekter Weitschuss von Trabzonspor besiegelte aber vier Minuten später das Aus.

Die Salzburger, die in dieser Saison Titelverteidiger Olympiakos Piräus und Topklubs wie Bayer Leverkusen, Paris Saint-Germain und Atlético Madrid ausgeschaltet haben, vergaben damit die Chance, nach dem Titelgewinn 2017 und 2022 zum dritten Mal das Endspiel des europäischen Klub-Nachwuchsbewerbs zu erreichen.

Zusammenfassung
  • Die U19 von Red Bull Salzburg ist im Halbfinale der Fußball-Youth-League mit 1:2 gegen Trabzonspor ausgeschieden, trotz dominanter Spielweise und einem vergebenen Elfmeter von Oliver Lukić in der 39. Minute.
  • Das entscheidende Tor für die Türken erzielte Boran Başkan in der 89. Minute, nachdem Yiğit Kemal Turan in der 73. Minute den ersten Treffer für Trabzonspor markierte.
  • Salzburg verpasste die Chance, nach den Titelgewinnen 2017 und 2022 erneut das Endspiel zu erreichen, obwohl sie zuvor Topklubs wie Bayer Leverkusen und Paris Saint-Germain ausgeschaltet hatten.