US-Gesundheitsbehörde bestätigt weitere Vogelgrippe-Fälle
Die H5N1-Vogelgrippe breitet sich zurzeit weltweit bei Wildvögeln aus und infiziert auch Geflügel und verschiedene Säugetierarten, darunter Milchkühe. Die CDC hatte am Montag mitgeteilt, dass sie ein neunköpfiges Expertenteam nach Colorado gesandt habe, um die lokalen Behörden bei der Bewertung des Ausbruchs und der menschlichen Infektionsfälle zu unterstützen. Genetische Untersuchungen bestätigten, dass das Risiko für die Allgemeinbevölkerung durch die Vogelgrippe nach wie vor gering sei.
Wissenschafter befürchten, dass der Kontakt mit dem Virus in Geflügel- und Milchbetrieben das Risiko erhöht, dass das Virus mutiert und damit auch eine Übertragung zwischen Menschen näher rücken könnte. Die amerikanische Regierung hat dem US-Biotechkonzern Moderna 176 Millionen Dollar (161,62 Mio. Euro) gegeben, um die Entwicklung seines Impfstoffs gegen die Vogelgrippe voranzutreiben.
Zusammenfassung
- Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat zwei weitere Fälle von Vogelgrippe beim Menschen in Colorado bestätigt. Diese Infektionen traten bei Arbeitern in Geflügelfarmen auf.
- Bereits vor einer Woche wurden in Colorado vier bestätigte Infektionen mit dem H5N1-Virus gemeldet. Ein neunköpfiges Expertenteam der CDC unterstützt die lokalen Behörden vor Ort.
- Die US-Regierung hat 176 Millionen Dollar an den Biotechkonzern Moderna zur Entwicklung eines Impfstoffs gegen die Vogelgrippe bereitgestellt.