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Überschwemmungen in Kenia fordern 70 Tote

Bei sintflutartigen Regenfällen in Kenia sind nach Angaben von Präsident William Ruto 70 Menschen ums Leben gekommen. Zehntausende Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen, sagte Ruto am Samstag. Am Montag werde es ein Krisentreffen seines Kabinetts zum Umgang mit den Überschwemmungen geben. Meteorologen hätten weitere Regenfälle für die kommenden Tage vorhergesagt. Ruto sprach von einer "Notfallsituation".

Nach der schlimmsten Dürre seit vier Jahrzehnten in Kenia und den Nachbarländern Somalia und Äthiopien sind die Länder im Osten Afrikas nun von heftigen Regenfällen betroffen. Als Grund wurde das Wetterphänomen El Niño genannt.

El Niño ist durch eine Erwärmung des Oberflächenwassers im Pazifischen Ozean gekennzeichnet. Das Wetterphänomen tritt im Schnitt alle zwei bis sieben Jahre auf und dauert in der Regel neun bis zwölf Monate. El Niño sorgt für Hitze sowie Dürren in einigen Regionen der Welt und schwere Regenfälle in anderen Regionen.

ribbon Zusammenfassung
  • Bei sintflutartigen Regenfällen in Kenia sind nach Angaben von Präsident William Ruto 70 Menschen ums Leben gekommen.
  • Zehntausende Menschen hätten ihre Häuser verlassen müssen, sagte Ruto am Samstag.
  • Am Montag werde es ein Krisentreffen seines Kabinetts zum Umgang mit den Überschwemmungen geben.
  • El Niño sorgt für Hitze sowie Dürren in einigen Regionen der Welt und schwere Regenfälle in anderen Regionen.