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Tiergarten Schönbrunn: Giraffen-Baby "Nio" kam auf die Welt

Nach eineinhalb Jahren gab es bei den Giraffen im Tiergarten Schönbrunn wieder Nachwuchs. Am Mittwoch brachte eine Giraffenkuh ihr zweites Kalb zur Welt.

Das männliche Jungtier trägt den Namen "Nio". Bereits kurz nach der Geburt konnte Nio selbständig stehen und die ersten Schritte machen. In freier Wildbahn ist das notwendig, um möglichst schnell vor Fressfeinden wie Löwen flüchten zu können. Denn Netzgiraffen leben in den Savannen Äthiopiens, Somalias und Kenias.

"Giraffen werfen im Stehen. Das Jungtier wird dabei mit den Vorderbeinen voran geboren", erklärte die zoologische Abteilungsleiterin Simone Haderthauer.

Problemlose Aufzucht des Giraffen-Nachwuchses

Giraffen sind etwa 15 Monate trächtig. Damit zählen sie nach Elefanten und Nashörnern zu den Landsäugetieren mit der längsten Tragzeit. Die Aufzucht des Schönbrunner Giraffen-Nachwuchses verlief von Anfang an sehr gut.

"Das Muttertier kümmert sich vom ersten Moment an sehr fürsorglich, schleckt sein Jungtier ab und schaut regelmäßig nach ihm. Der Kleine trinkt brav", berichtete Haderthauer.

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Große Schwester "Amari"

Mutter und Kalb sind momentan gemeinsam mit einem weiteren Weibchen von der restlichen Gruppe getrennt. Auch in der Wildbahn sondern sich gebärende Weibchen von der Herde ab. Wenn alles nach Plan verläuft, werden die anderen Gruppenmitglieder das Kalb in den nächsten Tagen kennenlernen. So auch seine ältere Schwester "Amari".

Der Giraffen-Nachwuchs ist auch ein wichtiger Beitrag zur Europäischen Erhaltungszucht der stark gefährdeten Netzgiraffe.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach eineinhalb Jahren gab es bei den Giraffen im Tiergarten Schönbrunn wieder Nachwuchs.
  • Am Mittwoch brachte eine Giraffenkuh ihr zweites Kalb zur Welt.