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Neue E-Scooter-Regeln in Wien verschoben: Betreiber erhebt Einspruch

Ab 1. Mai hätten in Wien neue Regeln für E-Scooter gelten sollen. Nach dem Einspruch eines Betreibers wegen des Vergabeverfahrens wird sich der Zeitplan verzögern.

E-Scooter erhitzen die Gemüter. Gerade alkoholisierte Fahrende sind im Straßenverkehr oft eine Gefahr.

Während sich die Bevölkerung in Paris dafür entschieden hat, E-Scooter zu verbieten, hatte Wien einen anderen Weg geplant: Ab 1. Mai hätten neue und strengere Regeln für elektronische Roller gelten sollen. Außerdem hätten nur noch vier Anbieter E-Scooter in Wien verleihen dürfen - fünf Anbieter bewarben sich jedoch um eine Konzession.

Aus diesem Grund wird der Zeitplan jetzt verzögert. Gegenüber PULS 24 erklärte die Stadt Wien, dass "ein im Verfahren unterlegener Anbieter" von seinem Recht Gebrauch gemacht und "Einspruch gegen die Zuschlagsvergabe" erhoben habe. Darum werde es zu einem "Nachprüfungsverfahren vor Gericht" kommen. 

Übergangsregelung ab 3. Mai

Am 3. Mai soll seitens der Stadt Wien eine Übergangsregelung - "mit strengen Regeln", wie die Stadt gegenüber PULS 24 erklärt - für alle aktuellen Anbieter präsentiert werden.

Im "Kurier" erklärte die Österreich-Chefin des E-Scooter-Anbieters Voi, dass die Anbieter Voi, Link, Lime und Bird eine Lizenz für drei Jahre erhalten hätten. Der bekannte Anbieter Tier soll indes nicht mehr fahren.

Das Unternehmen Tier war es demnach, das den Einspruch gegen das Vergabeverfahren erhoben hat. In einer Presseaussendung ruderte das zunächst erfolgreiche Unternehmen Voi deshalb nun zurück.

Neue Regeln

Im März kündigte die Stadt bereits an, die E-Scooter-Zahl in der Innenstadt zu dezimieren und das Angebot in den Außenbezirken auszubauen.

Damals hieß es, das Parken bzw. Abstellen von E-Scootern solle künftig nur noch in dafür vorgesehen Zonen möglich sein, in Arealen wie dem Wurstelprater oder dem Alten AKH plante man ein E-Scooter-Verbot einzuführen.

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  • Ab 1. Mai hätten in Wien neue Regeln für E-Scooter gelten sollen.
  • Nach dem Einspruch eines Betreibers wird sich der Zeitplan verzögern.