Rishi Sunak im FlugzeugAPA/AFP/POOL/Firdia Lisnawati

Ex-Flieger von britischem Premier ohne Fenster unterwegs

Ein Flugzeug auf den Weg nach Orlando musste aufgrund eines "schwerwiegenden Vorfalls" nach London zurückfliegen. Drei Fenster fehlten, weitere drohten herauszufallen. Das Flugzeug wurde vormals von der britischen Regierung verwendet.

Eigentlich war der Airbus A321 Neo von Titan Airways Anfang Oktober auf den Weg nach Orlando, Florida. Doch das ehemalige britische Regierungsflugzeug musste kurz nach Abflug aufgrund eines "schwerwiegenden Vorfalls" zum Londoner Flughafen Stansted zurückfliegen. 

Fehlende Fenster

Laut der BBC wurde das Flugzeug zuvor auch von Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak eingesetzt. An jenem 4. Oktober wurde die Maschine aber von privaten Kunden gechartert. Während des Steigflugs fielen der Crew erhöhter Lärm und ein Problem mit einem der Fenster auf, weswegen der Flieger sicherheitshalber nach London zurückkehrte. 

Wieder am Boden, stellte die französische Untersuchungsbehörde für Flugunfälle (BEA)  einen Schaden am Flugzeug fest: drei Fenster fehlten, drei weitere waren locker und drohten herauszufallen. Auch das linke Seitenleitwerk soll beschädigt gewesen sein.

Kein Notfall

Titan Airways meldete sich in einer Aussendung zu Wort und versicherte: "Die Sicherheit all unserer Mitarbeiter und Passagiere ist unser Hauptanliegen, wir werden mit den Ermittlungsbehörden und einem Team von Airbus zusammenarbeiten, um genau zu verstehen, was passiert ist", hieß es.

Der Pilot rief während des Rückflugs nach London keinen Notfall aus und konnte den Airbus "gemäß den normalen Betriebsverfahren landen", teilte die Fluggesellschaft weiter mit. 

ribbon Zusammenfassung
  • Ein ehemaliges britisches Regierungsflugzeug musst kurz nach Abflug aufgrund eines gravierenden Zwischenfalls zum Londoner Flughafen Stansted zurückfliegen. 
  • Während des Steigflugs fielen der Crew erhöhter Lärm und ein Problem mit einem der Fenster auf, weswegen der Flieger sicherheitshalber nach London zurückkehrte. 
  • Wieder am Boden, stellte die französische Untersuchungsbehörde für Flugunfälle (BEA)  einen Schaden am Flugzeug fest: drei Fenster fehlten, drei weitere waren locker und drohten herauszufallen.
  • Auch das linke Seitenleitwerk soll beschädigt gewesen sein.